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Standard Hortaya

Chortajs (Hortaya borzaya) kommen aus den südlichen Steppengebieten Russlands und der Ukraine. Der Standard wurde 1951 das erste Mal erstellt.

Allgemeines:
Äußeres, Temperament und Verhalten
Der Chortaj ist groß und von festem trockenem Typ. Die Größe am Widerrist gemessen beträgt beim Rüden 65 - 75 cm bei der Hündin 4 cm weniger. Der Hund ist im Körperbau etwas länger als hoch, der Längen-Index beträgt 103 - 105.
Er ist von ruhigem Temperament mit sehr gut entwickeltem Sehvermögen. Die Gangart ist ein ruhiges Traben und bei der Jagd ein Galopp mit schnellen Sprüngen von großer Länge.
Mängel: Ein grober oder schwammiger Körperbau; Abweichungen von der Größe oder dem Längen-Index.

Farbe
Weiß, schwarz, creme in allen Schattierungen, rot, schwarz und brindle, einfarbig oder gescheckt (mit weißen Markierungen oder weiß mit farbigen Markierungen). Flecken mit derselben Schattierung wie die Hintergrundfarbe sind kein Fehler. Ein schwarzer Überzug und schwarze Maske sind bei roten und grauen Tan-Marken normal. Die Nase ist schwarz mit leichten Schattierungen, eine braune Nase ist kein Fehler.
Mängel: Tan-Marken in verschiedenen Schattierungen; Flecken, die verschiedene Schattierungen der Hintergrundfarbe haben. Eine rosafarbene Nase ist ein schwerer Fehler.

Fell
Das Deckhaar auf dem Rumpf ist elastisch, gerade und bis zu 2,5 cm lang. Die Rückseiten der Schenkel sind typischerweise sehr kurz behaart. Eine kurze und nicht zu schwere Befederung an der Unterseite der Rute wird akzeptiert. Eine leichte Unterwolle im Winter ist typisch.
Mängel: Langes Deckhaar am ganzen Körper; starke und schwere Befederung.

Haut, Muskulatur und Skelett
Die Haut ist fein, elastisch und ohne Falten. Die Muskulatur ist lang und besonders auf den Schenkeln gut entwickelt. Das Skelett ist stark, aber nicht grob.
Mängel: Eine Schwäche des Skeletts, der Muskulatur; ein grobes Skelett.

Kopf
Trocken, von oben gesehen lang und keilförmig. Mit mäßig breitem Schädel. Das Hinterhauptbein ist schwach ausgeprägt. Beim Jochbogen sind die Bögen nur schwach ausgeprägt. Der Übergang (Stopp) von der Stirn zur Schnauze ist fließend und nur schwach ausgeprägt. Die Schnauze ist trocken und lang eine kleine Überwölbung ist zulässig, an der Nase spitz zulaufend. Die Lefzen sind fein und dicht anliegend.
Mängel: Ein schwerer grober Kopf; stark ausgeprägter Stopp; eine breite oder stumpfe Schnauze und nicht anliegende Lefzen.

Ohren
Fein, schmal, klein und nicht zu hoch angesetzt, auf Augenhöhe oder tiefer. Rückwärts eng an den Hals angelegt getragen. Bei der Mehrheit der Hunde im aufmerksamen Zustand aufgestellt, wobei die Ohrspitzen nach vorne oder zur Seite abknicken.
Mängel: Schwere, große oder zu dicke Ohren; Hängeohren.

Augen
Groß, oval, etwas schräg stehend, braun in verschiedenen Schattierungen mit dunkler Pigmentumrandung.
Mängel: Kleine, helle und runde Augen; helle Augenränder.

Zähne
Weiß, stark, gut geschlossen; Scherengebiss.
Mängel: Kleine, schlechte Zähne; schiefe Zähne, wenn sie das richtige Zubeißen verhindern; Über- oder Unterbiss; asymmetrischer Biss; Zangengebis; das Fehlen von zwei P4, das Fehlen von einem M1 oder M2 sind ausschließende Fehler. Beißen während der Zahnkontrolle, so dass keine Beurteilung zustande kommt, ist ebenfalls ein ausschließender Fehler.

Hals
Lang, trocken, muskulös, schmal von der Seite, hoch angesetzt.
Mängel: Kurz, rund, weich.

Brust
Oval und so tief, dass sie fast bis zum Ellenbogen reicht.
Mängel: Ungenügend tief; zu schmal; tonnenförmig.

Rücken
Breit, muskulös und er soll zusammen mit der Lende und der Kruppe eine leichte Kurve bilden. Der Widerrist soll sich gut abzeichnen.
Mängel: Flach im Widerrist; gewölbt; zu schmal; gerade; schwach; abfallend.

Lende
Gut bemuskelt und leicht gewölbt.
Mängel: Gerade; eng; flach.

Kruppe
Lang, leicht abschüssig und breit (zwischen den Hüftknochen sollte der Abstand nicht weniger als 7 cm betragen).
Mängel: Zu schmal; zu kurz; stark abgeschrägt; gerade.

Bauch
Stark aufgezogen und fest.
Mängel: Nicht aufgezogen oder sogar herunter hängend. Dies ist ein sehr großer Fehler.

Vordergliedmaßen
Trocken, knochig und muskulös. Von vorn soll die Beinstellung gerade und parallel sein. Der Unterarm sollte leicht oval sein. Der Winkel der Schulter zum Schultergelenk soll ungefähr 100° betragen. Die Mittelhand ist kurz und leicht geneigt.
Mängel: Nach innen oder außen gedrehte Ellenbogen; zu kurze oder gekrümmte Unterarme; zu aufrecht oder schräg stehendes oder schwaches Fußwurzelgelenk; nach innen oder außen gedrehte Pfoten.

Hinteren Gliedmaßen
Trocken, knochig, muskulös. Von hinten soll die Beinstellung gerade und parallel sein. Der Winkel der Gelenke soll gut ausgebildet sein, so dass eine gute Hebelkraft entsteht. Die Sprunggelenke sind gut und stark entwickelt und gerade auf den Boden ausgerichtet. Die Beine sind aufgestellt und in ruhigem Stand leicht rückwärts gerichtet.
Mängel: Schlechte Winkelung und damit unzureichende Hebelwirkung oder zu gerade Hinterbeine; kuhhessige oder nach innen gedrehte Sprunggelenke.

Pfoten
Oval mit leicht gewölbten Zehen, Vorderpfoten leicht oval, die Hinterpfoten etwas länglicher. Die Zehen stehen eng zusammen.
Mängel: Zu runde oder flache Pfoten; Zehen weit auseinander. Afterkrallen sind ein schwerwiegender Fehler.

Rute
Lang, säbelförmig und am Ende ringförmig eingerollt. In ruhigem Zustand tief hängend. Beim Laufen wird sie in Höhe des Rückens getragen, aber nicht oberhalb der Rückenlinie.
Mängel: Zur Seite gebogen; über den Rücken getragen; zu dick.

NB: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.




Quelle: http://www.chortaj.nigilist.ru/chortaj_standart.htm