Selbstverständlich wird das von Mal zu mal auch unterschiedlich sein, aber was mir in
den vergangenen Jahren immer wieder aufgefallen ist, ist die Professionalität vieler
Greyhound-Transporte.
Es gibt -
Greyhounds werden ja in Irland ständig durchs Land gefahren für Rennen, Training,
Verkauf, zum Decken, Tierarzt etc. und es gibt VIELE Greyhounds auf der Insel -
es gibt also strenge Regeln für den Transport und die Transportboxen.
Je nach Länge der Transporte kommen dann weitere Auflagen wie Klimaanlage etc.
dazu. Ein bisschen wie bei uns wenn es um den Viehtransport geht, nur eben
abgestimmt auf die Bedürfnisse der Hunde.
Einfach so mal eben hinten in`s Auto und los - das kann man nur privat mit dem
eigenen Hund machen. Und auch da würde ich mir manchmal wünschen, daß die
Bedürfnisse der Tiere mehr Beachtung finden. Wobei das natürlich so unterschiedlich
ist, wie wir Menschen eben sind.
Es gibt also entsprechend auf den Inseln Menschen, die ganz einfach ihr Einkommen
bestreiten mit dem gewerblichen Transport von Greyhounds. Und so können
Greyhounds auch auf den Tierschutztransporten in den Genuß von fest installierten
Käfigen mit einer vernünftigen Unterlage kommen. Selbst Tierschutzorganisationen
beginnen eigene entsprechend eingerichtete Fahrzeuge zu unterhalten.
Bei der Menge transportierter Tiere mMn kein Fehler, wenn es auch ein bisschen
teurer kommen mag, als irgendwelche gespendeten und mit Tieren befüllte
Transportboxen so in einen Transporter zu stapeln und los zu fahren.
Wie schlechte Transporte enden können mußten wir ja leider immer wieder aus den
Medien erfahren und ich gestehe gerne, daß ich da mal
kein Verständnis habe.
1500 km sind auch für ein Tier eine lange Fahrt!
Je besser die organisiert ist, je vertrauter die Bedingungen während des Transports,
desto weniger anstrengend ist das natürlich für die Tiere. Anschließend kommen
durch den Umzug in ein unbekanntes Land, mit unbekannten Gerüchen und
Geräuschen, zu unbekannten Menschen, die eine unbekannte Sprache sprechen (der
Klang, nicht die Bedeutung sind ja für den Hund dabei entscheidend), mehr als
genug unvertraute Eindrücke auf den Hund zu. Hat er vorher nicht schon unter dem
Transport gelitten, ist das auf jeden Fall gut
Es gibt regelmäßig Videos von der Ankunft der Greyhounds bei GACI. Transporte,
die über die Wintermonate etwa alle 4 Wochen mit rund 30 Greyhounds von Irland
nach Italien gehen. Leider verwehrt der unsägliche GEMA-GebührenStreit den unge-
hinderten Zugang zu diesen Videos genauso regelmäßig. Momente, in denen ich
gerne "in einem anderen Land" wohnen würde
Heute hab ich eine Fotomontage von so einer Ankunft in Tschechien gefunden ( das
wurde organisiert von GHIN), die trotz Musik nicht gesperrt wird - das soll hier einen
optischen Eindruck liefern, wie es aussieht wenn es gut organisiert ist.
Wie gesagt - anschließend geht für die Hunde genug Anstrengung los. Manchem der
Bilder hier kann man die unterschiedliche Wahrnehmung der Situation von Mensch
und Hund deutlich ansehen. Verständlich ist das und auch aus zu halten. Wer jemals
einen Hund übernommen hat nach dem der eine Lange Reise hinter sich gebracht hat
(egal ob aus dem Tierschutz oder anders) wird bei den Bildern wahrscheinlich seine
eigenen Erinnerungen vor Augen haben ..
http://www.youtube.com/watch?v=