The Irish Times, Montag, 16.April 2012
Call for change in animal welfare laws,
Georgina O`HalloranThe Irish Times, Montag, 16.April 2012
Ruf nach einer Veränderung der Tierschutzgesetze
Georgina O`Halloran
Die Direktion einer Tierschutzorganisation ruft nach einer Verschärfung der Tierschutzgesetzgebung um höhere
Strafen auf Vernachläßigunng und Mißbrauch von Tieren zu ermöglichen.
Margaret Twohig von der Cork Dog Action Welfare Group sagt, daß seit Beginn des Jahres ein merklicher
Anstieg der abgegebenen Hunde zu verzeichnen ist, und daß zunehmend mehr dieser Tiere Spuren von
Vernachlässigung aufweisen.
Die Hunde würden abgegeben weil die Besitzer das Land verlassen oder andere die Aufgabe der
Beaufsichtigung nicht bewältigen könnten.
"Es gibt auch Leute, die die wirtschaftliche Lage als Ausrede benutzen, um ihren Hund los zu werden." so die
Sprecherin der Organisation.
Laut Ms. Twohig seinen verglichen mit 2010 im Jahr 2011 30% mehr Hunde von der Organisation
aufgenommen worden und daß es danach aussehe, als würde die se Zahl weiter steigen.
"Wir sehen viele sehr unterschiedliche Fälle. Der Greyhound Bobbi kam ende letzten Monats komplett
verhungert zu uns. Jenseits tierärztlicher Behandlungsmöglichkeiten starb er einige Tage später. Das war
vollkommene Vernachläßigung" so Ms. Twohig.
"Die Gesetze sind unwirksam, überholt und schwach. Die einzigen Verpflichtungen die man nach geltendem
Recht hat sind, den Hund mit einem Wetterschutz, Futter und Wasser zu versorgen."
Weiter sagt sie, daß viele Hunde ausgesetzt würden. "Leute kommen zum Tierarzt mit der Bitte, das Tier
einzuschläfern weil sie es nicht mehr wollen."
Ms Twohig Ruf nach schärferen Strafen kommt eine Woche nach dem Fund einer Reihe von Greyhound-
Kadavern auf dem Gelände eines ungenutzten Steinbruchs bei Ballyagran, westlich von Limerick.
Der Leiter der Organisation appellierte an die Vernunft der Menschen, sich vor der Anschaffung eines Hundes
Gedanken zu machen über die dazugehörige Verantwortung. Soweit meine Übersetzung des Artikels aus der Irish Times vom April diesen Jahres.
Wie seht Ihr das?
Braucht man scharfe Gesetze gegen Tierrechtsverletzungen oder gibt es alternative, vielleicht sogar bessere
Möglichkeiten, Menschen die Verantwortung gegenüber Tieren beizubringen?
Ist die Zunahme im Tierschutz abgegebener Hunde in diesem Fall ein sicheres Zeichen mangelnder Tierliebe?
Oder kann es sein, daß genau das Gegenteil - nämlich die Überlegung den Hund lieber im Tierschutz als in eine
Tötungsstation zu bringen - zur Zunahme der im Tierschutz abgegebenen Hunde führt?
Also der Übergang von einem Denken
° bei dem unnütz gewordenen Tiere weggeworfen werden wie leere Tüten
< zu >
° einem Bewußtsein für die eigene Verantwortung gegenüber der Kreatur über ihre gesamte Lebenszeit
° gerade diese Zwischenstufe erreicht hat, bei der Tiere zwar noch relativ locker abgegeben werden, aber nicht
mehr so leicht dem sicheren Tod überlassen?
Vielleicht muß man zu dieser Überlegung die Zahlen der in Irischen Pounds abgegebenen und auch die der dort
eingeschläferten Hunde im entsprechenden Zeitraum Vergleichen:
(
mit einem Klick aufs Bild kommt man in den Beitrag mit den Links zu den DogControlStatistiken des zuständigen Irischen
Ministeriums )EDIT - die korrigierte Grafik - Danke Kim, für die Berichtigung!