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Überhitzte Hunde sollen kein Eis bekommen

Begonnen von Oval 5, 02.07.2014, 01h34

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Oval 5

Manchmal bin ich echt überwältigt von der Fülle an Text, die man brauchen kann,
um einem simple Tatsache weiterzugeben:
Kein Eiswasser für überhitze Hunde.
Solange der Magen noch nicht wieder auf Normaltemperatur runter gekühlt ist (das
kann gut und gerne 20 Minuten brauchen, manchmal auch länger, bis ein Hund nach
Belastung an einem warmen Tag auch innerlich wieder runter gekühlt ist) kann
sehr kaltes Wasser oder Eis zu Krämpfen des Magens führen und im schlimmsten
Fall zu einer Magendrehung.
Also - dem Hund frisches Wasser mit etwa Raumtemperatur geben, wenn er nach
der Belastung wieder runter kühlen soll. Nicht warm, aber eben auch nicht wirklich
kalt. Und Eimerweise nur, wenn es rechtzeitig ist. Sonst lieber drei Mal etwas mit
Verstand.

Wer das lang und breit erklärt haben möchte kann sich gerne die Warnung auf
Englisch
antun in dreifacher Ausführung. Inclusive Webinar zur Magendrehung und
einer Handlungsanweisung zum überhitzen Hund.

Alternative:
Den Hund nicht komplett platt machen, weil man rechtzeitig mal hin geschaut hat
und die Bremse gezogen hat, ist durchaus auch eine Möglichkeit.

Eis - soviel von meiner Seite - Eis gibt es in der Natur nicht, wenn es grade
besonders heiß ist. Also braucht es ein Hund auch nicht zum leben im Hochsommer.
Schatten, Wasser, möglicherweise auch (rechtzeitig) eine Badegelegenheit sind
dagegen durchaus natürlich vorkommende Recourcen, die Hunde von sich aus
nutzen, um nicht völlig aus dem Gleichgewicht zu kommen, wenn es richtig warm
wird.



Oval 5

#1
Für den Greyhound noch dazu:
Zuerst soll der nach dem Lauf zu Luft kommen.
Das ist das aller wichtigste, damit sich kein Laktat anreichert in der Muskulatur. Wasser braucht der auch, aber erst mal Sauerstoff bitte.



greyT

Das Thema möchte ich zur Jahreszeit wieder mal nach oben holen -
am besten ist natürlich immer, es kommt gar nicht erst zu einer echten Überhitzung..
eh klar, hoffe ich.