Der Feed vom Senckenberg Museum ist immer mal einen Blick wert,
wenn man eine bunte Mischung sucht aus Neuentdeckungen und
Horrormeldungen aus der Natur. Da wird hoch dotiert gesammelt,
katalogisiert und informiert. Ändern wird das alles vermutlich wenig.
Schließlich verdienen die Mitarbeiter dort, egal ob die Natur, über
die sie schreiben, lebt oder schon tot ist. Man kann schießlich auch
wissenschaftliche Arbeiten über Fossilien verfassen. Das kann zweifels-
ohne interessant sein und Erkenntnisgewinn bringt das auch, nur ..
das verhindert nicht das Verschwinden selten gewordener Arten,
noch wird es das aufgehalten.
Dafür müssten wir tatsächlich unseren Lebensstil ändern.
Bis Letzteres freiwillig geschieht und ohne, daß ein Großkotz sich
eine goldenen Nase verdient damit, werden die Tiere ausgestorben
sein müssen, unser aller Lebensgrundlagen unerreichbar.
Dann wird sicher der große Aufschrei kommen und jeder Analphabet
wird sagen:
"Wir haben das nicht gewußt... " Wo wir doch eigentlich große Summen alljährlich in die Alphabeti-
sierung unser Mitbürger jeden Alters stecken. Nun, die gute Nachricht
ist: Wenn Sie bis hier gekommen sind, dann können Sie lesen! Lesen
Sie - bitte - gelegentlich was teuer bezahlte Forscher deutlich sagen.
- und liebe Politiker -
Sie sind nicht da, um die Reichen dieses Landes zu schützen, Sie sind
gewählt von allen (die zur Wahl gegangen sind), um dieses Land zu
schützen und das Leben aller, die hier leben so zu organisieren, daß
es für alle funktioniert. Wenn unser aller Lebensstil dazu führt, daß Arten aussterben, dann
hat die Politik ihr Ziel verfehlt.
Setzen 6!
Man muß nicht bis Afrika, um Tieren zuzuschauen dabei, wie sie
aussterben. Das geht auch vor der eigenen Haustüre:
Zitat von: fr-online.de, 21. Mai 2014Frankfurt-Sindlingen
Feldhamster beinahe ausgestorben
Von George Grodensky
Die Feldhamster auf den Feldern Am Welschgraben im Stadtteil
Sindlingen sind die letzten im Frankfurter Westen. Die Tiere sind
vom Aussterben bedroht.
Dabei ist der Schutz der Hamster von der EU aus vorgeschrieben.
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Dazu passend ein Bericht aus dem April:
Zitat von: radiobremen.de, 9.5.14Klimawandel
Nordsee so warm wie noch nie im April
Die Wassertemperatur in der Nordsee ist auf einem Rekordhoch. Mit
einer Durchschnittstemperatur von 8,1 Grad war das Oberflächenwasser
so warm wie nie zuvor im April seit Beginn der Aufzeichnungen 1969.
Der Durchschnittswert für den April liegt bei 6,6 Grad. Eine Folge:
Manchen Fischen ist die Nordsee zu warm und sie nehmen Reißaus.
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Wofür sich kümmern? Na vielleicht, um auch solche Nachrichten immer
mal lesen zu können und das Staunen über das Wunder Leben nicht
zu verlernen:
Zitat von: abendblatt.de, 24.04.14
Größtes Kaltwasserriff entdeckt
Im südlichen Golf von Mexiko fanden Forscher zahlreiche bis zu 50
Meter hohe bewachsene Hügel
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