Es gibt ja fast nie nur schlechte oder nur gute Nachrichten. Und so haben wir hier auch mal
wieder etwas sehr kurioses.

Ein Ibis ist neulich auf dem Damm rum gelaufen. Bisschen schlecht zu fotografieren, weil
eigentlich immer zu weit weg und das Licht war recht diesig. Das heißt mit dem Kontrast war
es nicht so gut. Aber immerhin, habe ich mit satt Nachbearbeitung dann doch ein bisschen was
schaffen können. Ich wußte ja nicht mal, daß die bei uns einfach so mal in der Natur vorkommen.







Vielleicht sehen wir den ja noch mal wieder wenn es etwas heller ist. Immerhin ist da
Vogelschutzgebiet. Nur leider ist das meiste wirklich abgesperrt, so daß sich der Vogel
gut verstecken kann, auch wenn er eigentlich da irgendwo lebt.

hm

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.biologie-nicht-willkommen-der-heilige-ibis.1fe4b6aa-8641-4d58-834b-3ec388636da5.html

http://www.merkur-online.de/lokales/starnberg/diessen/ibis-laesst-sich-diessen-verwoehnen-heiliger-ibis-ammersee-vogel-3307261.html


Da wird der wohl bald wieder eingefangen werden - glaub ich nicht, daß der im Vogelschutzgebiet tolleriert werden wird, wenn er unter den heimischen Arten aufräumt.

Artenschutz kann auch darin bestehen invasve arten zu begrenzen. Wenn da ein Jäger den aus dem Verkehr zieht, sollte man deswegen keine Tränen vergiessen.

Da hast Du recht - und ich finde auch auf jeden Fall besser, die paar Ausgebüchsten wieder einzufangen, als ein paar Jahre später viele, viele Nachkommen zu erschießen, weil man da mit einfangen dann nicht mehr hinterher kommt.

Aber wenn sie sich so leicht vermehren, muß man vielleicht fragen, ob es nicht eine Möglichkeit der Sterilisation gibt bei den Tieren, die nicht zur Zucht sondern nur zum Ausstellen in den Zoos gehalten werden, Dann wären entflogene heilige Vögel kein Problem. Weil so einen einzelnen Vogel verkraftet die Natur denke ich eigentlich immer.