Schön, daß Ihr mitdenkt
Die Adresse hätte ich gern - wenn ich da als "Außenstehender" etwas lesen kann?
Wenn sich Tierschutz im spanischsprachigen Raum zunehmend auf die Mithilfe von Männern stützen kann ist das doch schon ein guter Ansatz.
Ich will auch wirklich nicht sagen, daß das Geschlecht immer das eigentliche Thema ist - da müßte ich ja als erstes aufhören hier - so ist das ja nicht. Aber es gibt einfach diese Tendenzen so deutlich, die ich gestern wenig kompromißbereit formuliert habe. Und mir geht das einfach gegen den Strich, wenn ich mir diesen falschen Flascheninhalt verkaufen lassen soll als Tierschutz.
Ich werde heute Nachmittag in die Höhle des Löwen fahren -
.. da hab ich meine Prinzessin vor Jahren raus geholt und wie fast überall gibt es auch dort solche und solche...
Ich bin gespannt wen ich treffen werde.
Den Vormittag hab ich auf der Fischbörse verbracht - wir haben uns unterhalten mit einer Frau, die im Laden rote Neonsalmler gekauft hat und sich beklagt, daß die alle wieder eingegangen sind. Nun, die werden in Großzüchtereien unter völlig sterilen Bedingungen in z.B. Czechien gezüchtet - klar, daß denen die Widerstandkräfte fehlen, um in einem ganz normalen Aquarium bei ganz normalen Menschen mit den eigentlich schon passenden Bedingungen zurecht zu kommen, oder?
Und statt daß der Tierschutz dann die heimischen Nachzuchten in eben solchen ganz normalen Aquarien unterstützt, versuchen Tierschützer die Zucht von Fischen an sich verbieten zu lassen.
Leider ist das Dokument, das das belegen soll doch nicht bei mir in den Mails bisher - ich hoffe es kommt noch...
Es ist einfach so widersinnig. Und mir ist der Schutz von Tieren viel zu wichtig, als daß ich das Feld einfach räume... Was ist der tolle Mensch, wenn er es mit dem Tier gemeinsam nicht mehr schafft, als ein kulturloser Affe?
Was ich denke zu den Dingen, die man schon als Kind richtig lernen muß..
Dazu muß man als Kind Tiere haben. Wenn da in dem Alter noch nicht alles in der Haltung perfekt ist, so habe ich doch eine Ahnung gewonnen von den Bedürfnissen der Tiere. Was sie machen, was sie nicht machen - freiwillig, versteht sich - und ich kann auf diesen Erfahrungen aufbauend später auch meinen eigenen Umgang mit dem Tier wieder auf den Prüfstand stellen.
Geht es nun nach dem Willen derer, die sich zur Zeit um die gesetzlichen Regelungen kümmern, gibt es all diese Erfahrungen künftig kaum mehr - weil das ist ja alles nicht gut genug...
Wo sollen denn die Kinder dann die Erfahrungen machen, die ihnen das Tier an sich ans Herz wachsen lassen? Sind diese "Tierschützer" alle Menschen, die keine Kinder zuhause haben? Ich kenne da nur einen Menschen - und bei denen ist der ganze Stall voller Pferden, die ihnen zum großen Teil nicht selber gehören. Klar - da kann ein Kind schon lernen. Aber wer hat das schon?
Und dann haben wir in 30 Jahren nur noch Politiker, die den Hund nur kennen weil sie als Kind beim Spielen mal in ein Häufchen von Nachbars Lumpi gestiegen sind, die nie Mäuse gezüchtet haben, nie eine Ratte in der Hand hatten, nichts von Wasserwerten im Aquarium wissen geschweigedenn wie man einen Fisch fängt - dazu muß man nämlich die Bewegungen erkennen und sich entsprechend geschickt verhalten.
Katzen - ih-gitt, die können Krankheiten übertragen...
Waaaas -sie haben ein Meerschweinchen, das nicht kastriert ist? Kaniinchen.. ach schrecklich, denen können Sie doch NIEEEE bieten was die brauchen....... .. .. . .... . .. . .... . .... . .
Wieso soll aber einer ein Tier schützen wollen, wenn sich sein Weltbild auf den Zeichentrick-Nemo reduziert?
Kinder haben nach dem Film ihre Clown-Fische in einer Plastiktüte im Klo runter gespült, damit der ins Meer gelangt .....
Genau damit so was nicht passiert muß der Mensch Erfahrungen mit echten Tieren machen. Und wo möglich von Eltern angeleitet werden, die selber auch einen ernst zu nehmenden Erfahrungsschatz im Umgang mit Tieren haben.