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The Limerick quarry - Ein Jahr danach

Begonnen von Oval 5, 22.04.2013, 03h08

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Oval 5

Im April vergangenen Jahres waren in einer Kiesgrube im Bezirk Limerick die Kadaver
getöteter Renngreyhounds in unterschiedlichem Verwesungszustand gefunden worden.
Der Fund wurde, nachdem die Polizei wenig Interesse gezeigt hatte, auf Druck der
Öffentlichkeit hin und veranlaßt durch den IGB, von einem Stipendiary Steward
ausführlich dokumentiert und der Justiz übergeben. Die noch lesbaren Tattoos führten
zu drei Besitzern, die sofern die Beweislage das her gibt, auch verurteilt werden können
nach den 2011 in Kraft getretenen neuen Gesetzten. Die Mühlen mahlen langsam, aber
für die kommende Woche scheint nun eine Gerichtsverhandlung anberaumt. Man wird
sehen, ob die neuen Zähne beißen. Weil natürlich reicht es nicht, ein neues Gesetzt zu
verabschieden, es muß dann auch angewandt werden. 

   
Im Vorfeld der Verhandlungen in Limerick und Dublin veranstalten Limerick Animal
Welfare und Gleichgesinnte zum Jahrestag des grausigen Fundes diverse Aktionen. In
Irland und Mailand würden Candlelight Vigils (Nachtwachen mit Kerzen) zum Gedenken
abgehalten.   

Quellen
http://grai.ie/2012/04/10/racing-greyhounds-killed-and-dumped-in-mass-grave/
http://grai.ie/2013/04/10/the-limerick-quarry-greyhounds-one-year-later-an-update/


Eine Unterschriftenaktion soll zeigen, daß Menschen rund um den Erdball ein starkes
Interesse daran haben, daß die Justiz ihre Möglichkeiten jetzt nutzt um künftig solche
Methoden zu unterbinden:

ZitatPETITION
DPP, Ireland - to recognize the world seeks justice for the 'Limerick Greyhounds'




In einem Statement im Zusammenhang mit der Mahnwache prangert LAW die ihrer
Meinung nach bestehende "Überproduktion" von Greyhound-Welpen an, daß rund 7000
Welpen und Junghunde auf dem Weg von der Geburt bis zur Registrierung ohne
Nachweis des Verbleibs ungezählt irgendwo landen (keiner weiß wo und wie und ob sie
leben). Neben der Tatsache, daß eine Vermittlung nicht registrierter Greyhounds
finanziell vom IGB nicht unterstützt wird und also zu Lasten der Spender gehe und die
Vermittlung bei weitem nicht ausreicht um all die Greyhounds unter zu bringen, die ein
zu Hause suchen verurteilt LAW die Zucht qualitativ nicht hochwertiger Greyhound-
Welpen, deren Zukunft wenig aussichtsreich ist und fordert weitere Regulierungen:


Zitat von: http://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=583885308295839&id=212914858726221&comment_id=6611639&offset=0&total_comments=21Limerick Animal Welfare The main problem with the Greyhound Industry is the overbreeding
of greyhounds. In 2011 the number of greyhound litters registered was 3,272. If we
estimate 7 pups per litter we get 22,904 pups. If we look at the records for 2011 we
see that only 15,908 greyhounds were named and got their identity cards at 12
months. That shows that approx 7,000 were unaccounted for in 2011. The well bred
pups get sold on but the thousands of "poor quality" pups are not wanted. Greyhounds
that are not registered racing greyhounds are not accepted by the Retired Greyhound
Trust for rehoming. We get many requests to take in these young "failed" greyhounds.
In 2012 the number of litters registered was 3,225. The numbers of litters registered
has not varied much over the last five years The main market for Irish greyhounds was
the UK. The greyhound Industry in the UK has declined and several large tracks have
closed. However, the breeders continue to flood the market with unwanted greyhounds.
We must then add the "retired" greyhounds which are just too slow or injured or both.
We would like to see breeding of "poor quality" greyhounds controlled and we would ask
the Industry to look at the numbers of unwanted greyhounds that are produced each
year??? How can this slaughter of young greyhounds be justified? If any other breed of
dog was treated in such a manner there would be public outcry!!! This is why LAW must
raise a voice for these defenceless greyhounds as thousands continue to die each year
and only a couple of hundred can be rescued.



Es sind Fotos eingestellt von der Mahnwache in Mailand icon_arrow.gif


Interessant vielleicht auch noch diese Diskussion icon_arrow.gif
leider würfelt fb die unterschiedlichen Einträge in einer geradezu lächerlich oberfläch-
lichen Weise wild durcheinander - wenn ich mal Lust und Zeit haben bringe ich die Links
zu den unterschiedlichen Beiträge mal in eine korrekte zeitliche Reihenfolge. Kann aber
sein, daß mir das einfach zu blöd sein wird. DASS diese Diskussion statt findet - und das
öffentlich - halte ich aber für einen echten Fortschritt, der viel mehr Beachtung erfahren
sollte. Die Schrecklichkeiten nehmen unsere Aufmerksamkeit naturgemäß stark in
Anspruch. Dabei übersieht man wirklich leicht, diese kleinen Zeichen einer Verbesserung.
Denn es ist DER Anfang schlechthin für Verbesserungen, wenn die verschiedenen Gruppen
beginnen miteinander zu sprechen.     



Oval 5

#1
Das Gerichtsverfahren vor dem Newcastle West District Court ist mit einem Urteil
zuende gegangen. Ich habe eine kurze Zeitungsnotiz aus dem Irish Independent
von David Raleigh vom 26.4.13 für hier übersetzt:

Greyhounds shot in head and dumped in quarry David Raleigh – 26 April 2013

Irish Independent, David Raleigh - am 26. April 2013

Greyhounds in den Kopf geschossen und in Kiesgrube abgeladen

EIN MANN hat zwei Greyhounds an jemanden weitergegeben, der sie erschossen
hat nachdem sie den Hasen nicht gejagt hatten. 

Ein Gericht hörte gestern, daß die zwei toten Hunde zusammen mit vier anderen
toten Greyhounds, die auch Schussverletzungen hatten, am 10. April 2012 in einer
nicht mehr benutzten Kiesgrube bei Ballyagran, Co der Limerick gefunden worden
waren.

John Corkery (53), ein bekannter Greyhound-Trainer, mit 18 Jahren Erfahrung
hatte die beiden Hunde für die Rennen trainiert.

Die Eigentümer der anderen toten Hunde sind unbekannt.

Inspektor Eamon O'Neill, von der Askeaton Polizei Station sagte vor dem Newcastle
West District Court aus, der Fall sei der erste seiner Art seit dem Inkrafttreten des
Welfare of Greyhounds Act 2011.

Mr Corkery aus Love Lane, Charleville, Cork, gab zu seinen Sohnes als eingetragenen
Halter des Greyhounds 'Rathluirc Sham' vorgetäuscht zu haben.

Weiterhin bekannte er sich schuldig, die Eigentumsübertragung an 'Kildangan Dawn'
nicht an den "Irish Coursing Board" gemeldet zu haben. 

Richter Mary Larkin hat angemerkt, daß Mr. Corkery die Person, die die Greyhounds
erschossen hat nicht identifizieren würde/könnte. 

Richter Larkin hat gesagt: "Es ist die unmenschliche Weise, auf die die Hunde getötet
wurden, was die Schwere der Tat ausmacht"

Sie verurteilte Mr. Corkery zu 300,-€ für die falsche Halterangabe und 500,-€ für die
Unterlassung die Eigentumsübertragung zu melden.
Übersetzung: Oval@greyts.eu



Oval 5

*** Limerick Quarry Greyhounds update ***

Die zweite Verhandlung in der Angelegenheit in Dublin
ist von Richter Hugh O'Donnell nach der Eröffnung für die
Rechtsverteidigung auf den 29. Mai vertragt worden.




Oval 5