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[Oval 5]

In den vergangenen Wochen habe ich immer mal ein Tier unter die Wasseroberfläche ver-
schwinden sehen - aber was das war konnte ich nicht erkennen. Dann vor ein paar Tagen
habe ich die erste gesehen und ein paar Fotos gemacht. Einen Tag später noch mal. Wenn
es richtig hell ist, sind sie mir bisher nie aufgefallen und ich denke sie werden eben
dämerungs- oder nachtaktiv sein.






Die Bewegung, ..




.. das vergleichsweise wenige Licht ..




.. und daß man die Entfernung ..




immer mit dem Tele großzügig überbrücken muß macht meine Bilder nicht besser...




Dazu verstecken sie sich auch noch gerne ...




Ich freu mich trotzdem, sie mal erwischt zu haben.

[heiwak]

Das könnte aber auch eine Bisamratte sein, wie groß ist denn der Nager? Die Bisamratte ist kleiner als die Biberratte, aber wahrscheinlich ist die Größe auf die Entfernung schwer zu erkennen.

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Ungefähr so groß wie ein Kaninchen würd ich sagen.
nicht wie ein ganz kleines, aber auch kein Deutscher Riese ..
vielleicht 40 cm lang? ..sowas in der Art.

[heiwak]

Auf die Entfernung ist es schwer zu sehen, hier mal was der Prof. Wikipedia sagt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Biberratte

http://de.wikipedia.org/wiki/Bisamratte

[Oval 5]

Du, das kann wirklich sein.
Die Größe wäre nicht falsch..
Ich muß echt versuchen noch bessere Fotos zu machen.

Es scheint ja Unterschiede zu geben bei der Form der Nase und auch der Ohren. Ob ich raus finden kann auf die Entfernung, ob es Schwimmhäute hat... ?? Die hellen Bäckchen würden eine Bisamratte wahrscheinlich machen, aber meine Fotos sind so unscharf, daß ich es wirklich nicht mit Sicherheit sagen kann.

Ich bleib da aber dran, weil das interessiert mich wirklich.
Vielleicht sollte ich mal mit einem Fernglas statt dem Fotoaperat los laufen....

[Oval 5]

Ich glaube wirklich, ich muß das Thema umbenennen...
Weil einen Fleck mit Muschelschalen habe ich neulich schon gefunden der genau im Revier ist und das könnte wirklich passen. 

Eingeführte Räuber

Der Mensch ist natürlich bei weitem nicht das einzige Lebewesen, das sich von
Muscheln ernährt. Die Bisamratte (Ondathra zibethicus) wurde als Pelzlieferant
aus Nordamerika nach Europa eingeführt. Wenn die Vegetation ausreicht, ist die
Bisamtratte vor allem Pflanzenfresser, aber gerade, wenn im Winter die Nahrungs-
versorgung knapp wird, ernährt sich die Bisamratte zum wachsenden Anteil von
Muscheln. Bisamratten können an ihren Fraßplätzen Haufen von mehreren Tausend
Muscheln pro Winter anhäufen.

[heiwak]

......oder Kim reist mit seiner Fotofalle an.

In Österreich habe ich schon als Kind an einem wunderbar naturbelassenem Teich gespielt. Dort gab es ausser Äskulapnattern, Kreuzottern, massenweise Ringelnattern, Krebsen, Muscheln, Schildkröten und Feuersalamandern!!! auch Bisamratten in rauhen Mengen. Ich habe diese Tierchen immer so putzig empfunden, dass ich sie oft stundenlang beobachtet habe. Übrigens ist der Teich heute ein Ausflugsziel und Anglerparadies und trotzdem sind alle Arten noch vorhanden.

[Oval 5]

Fotofalle klingt verlockend..... 

Ich hab mich mit einem Fischer (?) oder so unterhalten heute. Der hat gesagt: Geben würde es alle drei, also Bieber, Wasser- und Bisamratte. Und nebenbei 300 Vogelarten. Das ist doch nicht schlecht, oder?
Ich muß also einfach beobachten - weil das mit der Fotofalle wird auf die Entfernung von Kim bis hier nix werden..

Immerhin hab ich heute schon mal die Muschelschalen fotografiert:
 

[KimC]

Die Muscheln könnte von eine Bisamratte hinterlassen worden sein. Vögel waren es nicht, die suchen sich eine harte Unterlage, und lassen dort die Muscheln runterfallen. Die Musheln könnten aber auch von ein Mensch hinterlassen sein, evt als wildfutter, oder eben köder für eine Fotofalle.

Fotofallen haben es auch nicht immer leicht. Man möge denken die Tiere hätten davor Angst. Marder haben schonmal angst für das Infrarotlicht. Aber Rehe und Dachse sind neugierig, wollen das ding untersuchen, und dabei kippt die Falle schonmal um oder kommt aus die Ausrichtung. Füchse beobachten zuerst die Falle, wollen dann aber mehr wissen, und gewöhnen sich bald daran.
Vögel sind noc schlimmer, ein Vogel hat mal versucht die Linse auszuhacken weil das Gehäuse der Falle ein gutes nest werden könnte. Und eine Nacktschnecke hat sich durch eine ôffnung für eine Batterieanschluss in die Falle geschlichen, und über die Platinenschleim gezogen, bis die schnecke dann irgendwo gegrillt wurde. Dieser Falle war dann eigentlich kaputt, nichts ging mehr. Ich habe dann versucht das innere der Falle zu waschen, in demi-wasser mit eine prise abwaschmittel. Dann auf die heizung. Nun ist sie wieder im Einsatz. Die andere Falle fiel eine Mähmachine zum Opfer, dank zweikomponentkeleber und Lötzinn ist sie auch wieder im Einsatz.

[Oval 5]

Es gibt wieder mal ein paar frische Fotos von den Bisamratten - wäre die Hunde nicht, ich
würde in Versuchung geraten sie her zu locken. Aber mit den Hunden fält das natürlich aus
und wahrscheinlich ist es bessr man versucht garnicht erst einzugreifen in die Natur. 





Schon mal etwas näher..




Damit man ein bisschen mehr sieht habe ich zur Abwechslung doch ein paar Filter über das
Original laufen lassen. Ich tu das nicht so gerne, aber in diesem Fall sieht man dann doch mehr.




Zum Größenvergleich ist dieses Bild von Gras vielleicht ganz gut. So ein richtig eindeutiges
Teil gibt es da leider nur an einer Stelle - da liegt die Plastikflasche im Wasser. Ein Foto von
der Stelle das ist im ersten Beitrag schon mit drinnen.

[Oval 5]

Die Muscheln könnte von eine Bisamratte hinterlassen worden sein. Vögel waren es nicht, die suchen sich eine harte Unterlage, und lassen dort die Muscheln runterfallen. Die Musheln könnten aber auch von ein Mensch hinterlassen sein, evt als wildfutter, oder eben köder für eine Fotofalle.

Fotofallen haben es auch nicht immer leicht. Man möge denken die Tiere hätten davor Angst. Marder haben schonmal angst für das Infrarotlicht. Aber Rehe und Dachse sind neugierig, wollen das ding untersuchen, und dabei kippt die Falle schonmal um oder kommt aus die Ausrichtung. Füchse beobachten zuerst die Falle, wollen dann aber mehr wissen, und gewöhnen sich bald daran.
Vögel sind noc schlimmer, ein Vogel hat mal versucht die Linse auszuhacken weil das Gehäuse der Falle ein gutes nest werden könnte. Und eine Nacktschnecke hat sich durch eine ôffnung für eine Batterieanschluss in die Falle geschlichen, und über die Platinenschleim gezogen, bis die schnecke dann irgendwo gegrillt wurde. Dieser Falle war dann eigentlich kaputt, nichts ging mehr. Ich habe dann versucht das innere der Falle zu waschen, in demi-wasser mit eine prise abwaschmittel. Dann auf die heizung. Nun ist sie wieder im Einsatz. Die andere Falle fiel eine Mähmachine zum Opfer, dank zweikomponentkeleber und Lötzinn ist sie auch wieder im Einsatz.

Wenn ich mir Deine Erlebnisse mit der Fotofalle so durchlese denke ich, daß ich zumindest mit diesen Tierchen hier anders besser zurecht komme - das braucht ja mehr Zeit die Falle wieder zu reparieren, als sich ruhig mit Stativ an den Rand zu setzen und auf den richtigen Moment zu warten  Die Füchse in Deinem Video hätte man aber sicher nicht so hin bekommen können ohne das Teil.

Danke für die Einblicke .. ist echt geschaffen für Technikbastler :-)

[heiwak]

Jetzt glaube ich aber doch es ist eine Biberratte! Wenn man auch die Größe nicht genau feststellen kann, so kann man nun den Schwanz erkennen und der ist kaum behaart - was auf die Biberratte (Wasserratte oder vornehm: Nutria) hinweist.

Die Bisamratte hat einen seitlich abgeflachten Schwanz - den kann ich hier gar nicht erkennen.

[Oval 5]

Du, ich hab wirklich keine Ahnung.. von der Größe paßt das Tier zur Bisamratte, von der Nase finde ich eigentlich auch. Und irgendwann dachte ich auch mal einen abgeflachten Schwanz erkannt zu haben - aber sicher bin auch ich wirklich nicht.
Da auf dem Foto: das sieht doch abgeflacht aus?




Ich werde einfach weiter versuchen scharfe Fotos zu machen.

[Oval 5]

Jetzt muß ich sogar hier ein Zitat einbauen - das ist nicht nett...
Den heimischen Arten entziehen wir die Grundlagen
und die zugewanderten sollen wir jetzt dann EU-weit ausrotten.
Es erinnert mich ein wenig an die Unglaublichkeiten australischer Umgangsformen mit
der Thematik.
Oder an die asozialen und ineffizienten Versuche, Streunerhundepopulationen mit
großangelegten, lukrativen Tötungsaktionen in den Griff zu bekommen.

Ich will da nicht hin!

Da geht es jetzt um die "Biberratte" = Nutria = Wasserratte; also wieder nicht um die
Bisamratte. Aber das wird bei der "Bekämpfung" genau so durcheinander geraten, wie
begrifflich.

Bekämpfung "invasiver Arten" in Europa

EU knöpft sich die Biberratte vor

In Europa gibt es mehr als 12.000 Pflanzen- und Tierarten sowie Pilzorganismen, die
eigentlich nicht hierher gehören - Tendenz steigend. Nach Einschätzung der EU-
Kommission sind davon etwa 15 Prozent "invasive Arten", die einheimische Tiere und
Pflanzen bedrohen, der menschlichen Gesundheit schaden oder Gebäude und Ernten
schädigen. Den schlimmsten 50 davon hat die Kommission nun den Kampf angesagt.

----weiter---->

Wäre doch schön, wenn wir in dieser Thematik mal einen Weg etablieren könnten auf
EU-Ebene, der die jeweils heimischen Arten so effektiv stützt, daß die mittelalterlich
anmutenden Vorstöße in der EU endlich der Vergangenheit angehören und trotzdem die
heimische Flora und Fauna effektiv erhalten bleibt.

Ich will hier keine Methoden die Rumänien alle Ehre machen! - das wäre der blanke
Rückschritt. Dafür brauchen wir keine Steuern zu zahlen.

[Oval 5]

Lang ist es her, daß ich unserer pelzigen Freunde zuletzt gesehen hatte, vor ein paar Tagen
ist es dann mal wieder so weit gewesen. Leider konnte ich das Überfliegerfoto wieder nicht
machen - der Hofnarr war zu nah und also war das Tierchen schnell verschwunden. Schade..
aber irgendwann krieg ich es schon noch ein ordentliches Foto. Man braucht nur Geduld. 

Auf der anderen Seite vom Kanal ist es wieder aufgetaucht - das ist halt leider doch recht weit...