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"Puppy Farms" - Hundezucht im Schweinekoben

Begonnen von Oval 5, 10.05.2012, 16h35

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Oval 5

Der Markt - will heißen: Menschen! - verlangt Welpen.

die sollen bitte billig sein.
reinrassig... mit Papieren bitte... .
geimpft ..
gechippt .
am besten vor die Türe geliefert wie die Zeitung!

Wer so etwas will, soll sich anschauen, was das bedeutet.
Es ist nicht anders als mit Schweinefleisch -
wer den Aufwand für gute Qualität nicht bezahlen will,
bekommt eben auch selten gute Qualität.
Die Folgen bezahlen zunächst mal die Tiere, erst dann kommen eventuell
die Probleme der Besitzer!



Dieses Thema beschäftigt sich mit kommerziell betriebener Hundezucht
im ganz großen Stil.
"Puppy-Farms" - Hundezuchtanlagen.
Mit maffiösen Struktuen, mangelhaften Lebensbedingungen der Zuchttiere.
Sozialisation - Fehlanzeige.

Die Unterschiede sind wie überall auch hier nicht von der Hand zu weisen.
Katastrophenverschläge gibt es genauso wie
halbindustrielle Zuchtanlagen in der Art moderner Fleischmastanlagen.


Wer sich einen Hund als von klein auf gut sozialisierten Freund wünscht,
zahlt bitte lieber den Züchter für die vielen Stunden Arbeit und mangelnden
Schlaf. Die vielen Maschinen Wäsche, die Beantragung der Papiere und die
Gebühren die dafür fällig werden, die Besuche beim Tierarzt für die Impfungen
und Wurmkuren und was sonst vielleicht nötig geworden ist. Die Telefonate
und Beratungsgespräche zum Umgang mit der Rasse, dem einzelnen Hunde,
den Gegebenheiten der Interessenten.........  verantwortungsvole Zucht ist
viel Arbeit und normalerweise nicht umsonst!

Auch verantwortungsvolle Zucht kann einen kommerziellen Aspekt haben.
Nur wird der nicht die Entscheidungen vorgeben, wie mit den Tieren umge-
gangen wird.



Oval 5

#1
Ein Filmbericht über Puppy Farms in Irland

Nicht so entsetzlich, wie die Videos aus Amerika, aber Puppy Farm.
Hundezucht in ordentlich geputzten Schweinekoben..


Hochgeladen von PUPPYFARMSIRELAND am 05.02.2010

Für die Horrorecke ist dieser Filmbeitrag zu "harmlos".
Im Thema Tierschutz auch nicht wirklich richtig aufgehoben, weil es ein Bericht ist
über die Farm und die Farmer, nicht über den Tierschutz, auch wenn die Bedenken
der Tierschützer zumindest angesprochen werden. Trotzdem stelle ich es dort dazu.

So jedenfalls sieht eine Puppy-Farm in Irland aus. In der EU.
Nicht so verdreckt, keine winzigen Gitterboxen wie in Amerika oder Osteuropa oft.
Aber auch keine ernst zu nehmenden Sozialisierungsangebote für die Welpen - jeden-
falls in der Großanlage nicht. Die Welpen in der großen Halle werden für den Englischen
"Markt" gezüchtet - ich glaube von 30.000 Welpen die von Irland nach UK jährlich
verkauft werden war die Rede. Nur daß man so einen Anhaltspunkt bekommt, in welchen
Größenordnungen man sich da bewegt.

In Irland werden Tiere gezüchtet - viele davon für den Export. Die Anzahl der Hunde
übersteigt die der der Einwohner auf der Insel. Tierzucht ist eine Existenzgrundlage wie
hier der Job in der Automobilindustrie oder beim Chemiebetrieb. 
Das soll man wissen und bedenken, wenn man für Irland Veränderungen in der Tierhaltung
fordert. Nichts desto trotz darf man eine Meinung haben dazu. Wie hier zum Chemieriesen ...

Oval 5

Ich weiß nicht sicher, aus welchen Gründen man in Amerika die Zuchtkennels über den Boden baut -
aber es klingt nach rein praktische Überlegungen um sich weniger plagen zu müssen beim Putzen.

Das ist hier keine Werbung, sondern eher eine "Infoveranstaltung" für alle, denen solche Überlegungen
ähnlich fern liegen wie mir:

Building a 'Puppy Palace'
Featured: August, 2002