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Janet auf sighthound.net: About flock reuniting problems!

Ein Tipp, wie man ärger im Rudel vermeidet, nachdem man mit einem einzelnen unterwegs
war - sei es weil man etwas mit dem einen Hund alleine machen wollte, oder weil man zum
Tierarzt mußte und die anderen nicht mitnehmen.

Der eine, den man dabei hatte kommt müde zurück, während die anderen, die möglicherweise
lange zu Hause gewartet hatten jetzt endlich Aufmerksamkeit wollen, raus müssen und alles
sind nur nicht müde. Das ist so eine Situation, in der vielleicht vorher nicht ganz koschere
Verhältnisse zwischen den Hunden eskalieren können.


Wie man so eine Situation entschärft schreibt Janet auf Ihrer Seite sighthound.net:

Sie läßt den Heimkehrer draußen vor der Türe, geht rein, begrüßt die Zurückgebliebenen, läßt
sie in den Garten und "sät" eine Hand voll vorher zurechtgelegtes Welpenfutter (kleine Stücke
und eine besonderes Futter) weiträumig durch den Garten. Je weiter verstreut, desto besser.
Dadurch daß die Hunde sich einerseits dringend mal lösen müssen und andererseits sehr
wohl wissen, daß sie schnell sein müssen wenn sie vom Futter etwas abbekommen wollen,
sind sie mit dem Kommando "Such" voll beschäftigt. Dann holt sie den Heimkehrer rein und
schickt ihn ebenso mit einem "Such" in den Garten zu den anderen, streut ggf. noch mal
etwas Welpenfutter und läßt die Hunde gemeinsam nach den Krümeln suchen.
Für Schnüffeln, streiten, meckern ist da weder Zeit noch Konzentration - das Futter zu klein,
um sich dafür auseinander zu setzen.
Jedenfalls für Janet hat das so gut funktioniert und ich vermute, daß es bis auf wenige
Ausnahmen gute Ergebnisse bringt.



Um das klar zu sagen:
Natürlich kann man solche Situationen auch mit schlichtem Gehorsam lösen. Nur - wofür den
Druck noch zusätzlich erhöhen, der sowieso schon zu hoch ist, wenn man eine Alternative
hat, die es den Tieren einfacher macht, Streß abzubauen und folglich anschließend auch
wieder viel selbstverständlicher folgen zu können? Nebenbei dann ist das mit dem Gehorsam
beim Windhund ja manchmal auch nicht soooo eindeutig. Da kommt man mit Taktik oft viel
weiter. 

Und - bei drei Hunden brauche ich solche Taktiken noch nicht.
Das ist ein Tip für Hundehalter mit einem ganzen Sack voll Flöhen, die das Zurückkommen
gerne so lösen möchte, daß der Streßlevel nie zu hoch kocht. 


Der Originaltext ist noch ein wenig ausführlicher, für die die es ausprobieren wollen 

[KimC]

Den Text kenne ich, denn der Kern davon stammt von mir.. So hatte ich es in den Griff genommen als das Kastenkopf probleme im Rudel bekam.
Whippets können schon sehr temperamentvoll sein, vorbeugen ist besser als heilen.
Bei mir gehört es zum Alltag das an und ab mit unkompletter Rudel etwas gemacht wird. Tierärtstebesuche, Spurensuche, viele Trainingsaufgaben usw können nur mit einer oder höchstens zwei Hunde gemacht werden. Hier ist es einfach Schichtwechsel, eine schicht kommt nach hause, und der nächste schicht soll raus. Da kann ich manchmal staunen wie viele Hunde auf einmal durch ein Tür - in verschiedene Richtungen - passen.
Meine Hunde wissen das wenn ich mit das erste schicht losgehe, sind sie nacher dran. Und das ich die schichten so auswähle das der einzelne Hund auf den schicht mitkommt wo dieser am Besten passt. Wen nich dan mit dem zweiten schicht zurück komme, wissen die Hunde vom ersten schicht das die jetzt nicht wieder raus müssen, statdessen dürfen sie alle mal in den Garten. Und da machen wir dann lustige sachen, wie bescireben. Es würde aber auch ohne gehen. 

[Oval 5]

Ich dachte ja, daß die Welt groß ist   
Dann haben wir ja den Erfinder hier für den Fall, daß doch noch mal jemand etwas dazu wissen möchte