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Versuch einer Greyhound Übernahme in China

Begonnen von Oval 5, 03.08.2012, 17h04

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Oval 5

Wieder ein Einblick in die Wirklichkeit des Greyhound-Tierschutzes.
Sehr viel weltweite Verflechtungen - eben wie in der Renn-Industrie auch.



Original -Artikel im dorsetecho.co.uk:
Dorset couple put efforts into rescuing greyhounds in China




Ein Paar aus Dorset bemüht sich darum ausrangierte
Greyhounds in China zu übernehmen.


8.Januar 2012, 15hoo unter News
von Samantha Harman

http://www.dorsetecho.co.uk/resources/images/1873158/?type=articleLandscape
CAP: Peter und Janet Flann, aus Weymouth, rechts, haben Tausende investiert in die
Rettung von Greyhounds.

Auf der andereren Seite der Welt haben ein früherer Bewohner Portlands und seine Frau
aus Weymouth ihr Herzen und Ersparnisse in die Rettung von Greyhounds investiert.

Peter Flann, der ich Portland aufwuchs, betreibt heute zusammen mit seiner Frau Janet
die Wohltätigkeitseinrichtung Greyhound Rescue in Australia.

Sie sind Teil eine internationalen Rescue-Kampagne mit dem Ziel, Renngreyhounds in
Macau, China zu retten. 

Peter sagt: "Janet und ich haben 1963 in Chickerell geheiratet als wir die gleiche Klasse
der Weymouth Grammar School besuchten.

"noch heute haben wir dort in der Gegend Familie."

"Janet war engagiert im Tierschutz als wir in Weymouth lebten."

"Wir halfen neue Lebensumstände zu finden für 30 Greyhounds aus einer RSPCA Rettung
und wer einmal dazu gekommen ist realisiert wie wunderbar sie (Anm. Greyhounds) sind."

"Wie liehen uns $10.000 als Hypothek auf unser Haus um sie alle retten zu können."

"Manche der Rescue-Greyhounds leben in Pflegefamilien, während andere die Charity, in
Kennels untergebracht, 100 $ wöchentlich je Hund kosten."   

Trotz der Kosten fahren Peter und Janet fort damit, mehr Greyhounds aufzunehmen weil
sie sie nicht dem Tod überlassen wollen. 

Janet sagt: "Sie tun mir so leid wenn sie zu uns kommen, das ist der Grund wieso wir so
viele aufnehmen."

"Einer unserer Hunde, Freckles, sah Peter im Pound als er da hin ging um einen anderen
dort abzuholen."

"Er sagte zu mir: `Als ich ihr in die Augen sah konnte ich sie nicht dort lassen`."

"Und so haben wir weiter die Hunde aufgenommen."

Janet sagt, die Hunde wären oft nicht älter als 4 Jahre wenn sie für die Rennen nicht mehr
gebraucht werden.

Andere, die sich nicht für Rennen eigneten, können noch viel jünger sein, wenn sie in den
Pound gebracht werden um getötet zu werden.   

Peter weiter: "Nach den Angaben von Nachrichtenbeiträgen wurden in Macau`s Canidrome
(Anm. Chinas einzige Hunde Rennbahn) 383 Greyhounds im vergangenen Jahr getötet
nachdem sie unprofitabel oder verletzt wurden; es gibt dort kein Vermittlungs-Programm.
Wir sind stolz darauf, eine führende Rolle zu spielen in dieser internationalen Kampagne.   

"Es ist eines dieser dreckigen Geheimnisse der Renn-Industrie das aufgedeckt werden muß."

"In dem Bestreben Bewußtsein zu schaffen verbünden wir uns mit anderen gemeinnützigen
Organisationen im Vereinigten Königreich und auf der ganzen Welt für den Versuch, einen
einzelnen Greyhound aus dem Canidrome zu retten."
Übersetzung Oval@greyts.eu



Oval 5

#1
Zu dieser Aktion habe ich in den vergangenen Tagen einige Texte Übersetzt, die
ich hier nun anfügen werde. Daher war es etwas still hier....

Der vorerst Letzte dieser Beiträge wird eine Deutsche Version der Petition und des
dazugehörigen Briefes an den Regierungschef Macaus sein.


Wie immer halte ich es für wichtig, daß man weiß, was man unterzeichnet. Auch die
Zwischentöne wollen wahrgenommen sein, soweit das möglich ist.

Ich bin kein professioneller Übersetzer, habe mir aber wie immer Mühe gegeben,
den Tonfall des Originals nicht zu verfälschen und so nah am Text zu bleiben wie
ich das eben kann. Im Zweifel würde ich bitten, das immer vorweg verlinkte Original
abzurufen und ggf. zu vergleichen.


Das Thema ist hochpolitisch!
Eine eigene kritische Betrachtung ALLER Seiten daher meiner bescheidenen Meinung
nach unerläßlich, wollen wir uns nicht von der einen oder anderen Partei für ihre Ziele
mißbrauchen lassen. Damit diese Betrachtung nicht durch die Sprachbarriere konter-
kariert wird, habe ich übersetzt.

Wofür sich der einzelne aus welchen Beweggründen entscheidet - und sei es, sich
raus zu halten (!) - möchte ich nicht beurteilen. Jeder macht was er selber für richtig
erachtet. Das ist die große Errungenschaft von Demokratie und freier Meinung.
Unschätzbare Werte! 


Die Untersuchung von GREY2K USA aus dem Januar hatte ich hier der Tage schon
eingestellt gehabt.



Oval 5

Zunächst hier ein Artikel aus den Guardian vom April diesen Jahres:

Original - guardian.co.uk : Macau's Canidrome greyhound track is targeted by animal rights groups
Die Greyhound-Rennbahn Canidrome in Macau
ist ins Visier von Tierrechtsgruppen gerückt

Die Aktivisten befürchten, daß die Hunde am Ende ihrer Rennkarriere auf der
Rennbahn der chinesischen Enklave getötet werden

Vaudine England in Macau
guardian.co.uk, Thursday 5 April 2012 15.40 BST 

http://static.guim.co.uk/sys-images/Guardian/About/General/2012/4/5/1333636495439/The-Canidrome-stadium-in--008.jpg
Das Canidrome Stadion in Macau, in dem laut den Angaben einer Tierschutz-
gruppierung binnen 10 Wochen bei 302 Greyhounds Verletzungen registriert
wurden und ein Sechstel wahrscheinlich getötet wurde.
Fotograf: Neil Setchfield / Alamy/Alamy

Man kann das Heulen der Hunde hinter der hohen festen Mauer mit der Stacheldraht-
bespannung des Canidromes hören. Diese heruntergekommene Rennbahn in
der ehemaligen Portugiesischen Kolonie nahe der Chinesischen Grenze ist die
einzige Hunderennbahn Asiens und sie wird von Tierschutzaktivisten ins
Visier genommen, die die Betreiber der Brutalität gegen die Tiere und des
Tötens am Ende der Rennkariere der Tiere bezichtigen.

Manche Greyhound-Rennbahnen betreiben eigenen Vermittlungsprogramme,
aber die Gespräche über eine derartige Einrichtung am Canidrome wurden,
den Tierschutzaktivisten von Anima zufolge, wegen mangelndem Vertrauen
abgebrochen.   

Das Canidrome, gebaut 1930 liegt im Norden von Macau, der Spielhochburg
Chinas.
An Rennabenden kommen Männer im Livree für den Aufzug der 6 Hunde im
Flutlicht in ein nahezu leeres Stadion während die Hunde an der Leine zerren
und auf die Bahn koten, bevor sie in die Startkästen geschubst werden. 

Ein schwirrendes Geräusch wird lauter und die Hunde beginnen in den Boxen
zu fiepen. Dann fetzt der künstliche Hase vorbei, die Hunde werden frei
gegeben und verschlingen die Bahn mit einer unglaublichen Geschwindigkeit.
Viel zu schnell ist diese irre Hatz vorbei und die Hunde werden wieder hinaus
geführt - möglicherweise in ihren Tod. 

"Es gibt Berichte von Tierschutzgruppen, daß viele der Besitzer in ihren Hunden
so etwas wie eine Geldanlage sehen, so daß sie wenn ein Hund verletzt ist
nicht für seine Versorgung aufkommen wollen." sagt ein Pfleger, der weil ihm
verboten wurde darüber zu sprechen seinen Namen nicht preis gab. "Also
werden die Hunde eben getötet." 

Keiner sonst im Canidrome sagte irgend etwas, weder Angestellte noch
Management.

Dieser Pfleger, ein langjähriger Mitarbeiter, hält die Hunde für die er sorgt
für "glücklich". Aber er würde nichts anderes sagen, weil er um seinen Job
fürchtet.   

Eine Studie der Tierschutz-Gruppe GREY2K USA - die Greyhound-Vermittlungs-
Projekte in den USA betreibt - schätzt, daß im Jahr 2010 in Macau 383
Hunde eingeschläfert wurden. Die Macau Presse zitiert Choi U Fai, den für
Tierangelegenheiten zuständigen Leiter in Macau's Gemeinde und Verwaltungs-
Abteilung mit den Worten, daß monatlich 30 Hunde getötet würden. 
   
Grey2K gibt an, daß die Durchsicht der Unterlagen einer zehnwöchigen
Periode vom Canidrome Verletzungen bei 302 Greyhounds dokumentierten,
viele an mehreren Verletzungen litten, einschließlich gebrochener Beine. Ein
Sechstel derer mit Verletzungen wurden als "ausgemustert deklariert", was
GREY2K USA als getötet interpretiert.   

"Es ist eine Einbahnstraße in den Tod," sagte Vorstandsmitglied Settle von
GREY2K USA nach einem Besuch im Canidrome im vergangenen November.
Ein Hund müsse nur dreimal nicht plaziert sein, um auf die Warteliste für den
Tod zu kommen, eine Beschuldigung die das Canidrome bestritten hat.

Albano Martins, von Anima, hoffte darauf mit der Vermittlung vom Rennen
ausgemusterter Greyhounds beginnen zu können. Aber auch wenn die
Besitzer dazu überredet werden können ihre Hunde für die Vermittlung frei
zu geben statt sie zu töten, beginnen seine Probleme erst.   

Macau ist eine übervölkerte, über-entwickelte Enklave zum Zweck riesiger
Spiel-Komplexe. Es hat eine ständig wechselnde Bevölkerung aus Touristen
vom Chinesischen Festland, Glücksspielern und Wanderarbeitern aus dem
süd-östlichen Asien - was wenig Zeit und Raum läßt für die Annehmlichkeiten
der Heimtierhaltung.   

"Macau und Anima können eine so hohe Anzahl von Tieren nicht absorbieren.
Und dann ist Macau ein so kleiner Platz völlig ohne jede Tierschutzgesetz-
gebung - wir haben Angst davor sie hier zu behalten" sagt Martins.

Seit 2003 drängt er die Regierung ein Gesetz zum Schutz de Hunde zu
machen.

In Verlegenhet gebracht durch die viele Aufmerksamkeit aufgrund schreck-
licher lokaler Enthüllungen, bekommt das Management des Canidrome nun
auch Druck aus Australien, dem Hauptlieferanten für die 360 Hunde, die es
jährlich importiert.

Der Australische Verband der Animals-Asia Group drängt Canberra den
Export der Rennhunde zu verbieten. Viele behaupten, die einzige Lösung
wäre die Abschaffung der Renen. "Jeder in Macau ist beschämt," sagt
Martins, der Besitzer in der Enklave treffen möchte, jedoch nicht auf der
Rennbahn. Er sagt es Falle ihm schwer dort hin zu gehen und die Hunde
heulen zu hören.
Übersetzung Oval@greyts.eu




Oval 5

#3
Weiter geht es mit einem Artikel direkt aus Asien Von Anfang dieses Monats:

2.8.12 aus Hoje Macau/Asien:

http://hojemacau.com.mo/?p=37309&utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=grey2k-preparar-carta-para-pedir-que-chui-sai-on-acabe-com-corridas-do-canidromo

Grey2K hat einen Brief vorbereitet an Chui Sai On mit der Bitte die Hundrernnen zu
beenden.

Von Joana Freitas | 2 Ago 2012 |

Grey2K - eine Non-Profit-Organisation für den Schutz von Tieren - ruft über soziale
Netzwerke zur Unterzeichnung eines Briefes an Chui Sai On auf, in dem er gebeten
wird die GreyhoundRennen zu beenden und die Enlassung des Hundes "Brooklyn"
anzuordnen, das Gesicht der Kampagne.

Die Intention der Gruppe ist Anima zu unterstützen - die Geselschaft zum Schutz der
Tiere - in ihrem Bestreben ein Adoptionsprogramm für die Hunde zu erreichen. "Bitte
unterzeichnen sie diese Petition an den Regierungschef von Macau und bitten Sie ihn
die Leitung des Canidroms zu einer Zusammenarbeit mit Albano Martins und ANIMA zu
verpflichten und Brooklyn an die Tierschützer zu übergeben, sowie ein Adoptions-
programm zu veranlassen, liest man im Statement von GREY2K USA.

Der Brief ist fertig geschrieen mit einer Leerstelle für die Unterschrift des Unterzeich-
nenden und die Adresse des Regierungschefs. Lieber Herr Chui Sai On, Sie wissen daß
sich das Augenmrk der Welt auf das Leiden und den Tod der Greyhounds, die zu
Rennen im Canidrome genutzt werden fokusiert. Die Tage Brooklyns sind gezählt, bitte
veranlassen sie seine Freilassung (...) Eine fortführung der Rennen im Canidromo wird
der Reputation Macaus schaden. "
 
Der Brief kann von jedem interessierten verschickt werden und ist zu erreichen über 
http://www.change.org/?petitions/?end-dog-racing-on-macau-nea?rly-400-dogs-killed-every-?year
Übersetzung Oval@greyts.eu

und dann
Grey2K USA Bitte unterzeichnen und teilen!
http://www.change.org/?petitions/?end-dog-racing-on-macau-nea?rly-400-dogs-killed-every-?year

Beendet Hunderennen in Macau: Nahezu 400 Hunde werden jährlich getötet.
www.change.org
Die Halbinsel Macau ist die Heimat der einzigen Hunderennbahn Asiens, dem "Canidrome".
Im Canidrome werden jährlich an die 400 Hunde getötet.

Übersetzung Oval@greyts.eu


Oval 5

Was GREY2K USA auf der eigenen Seite im Netz schreibt:

http://grey2kusa.org/rescuebrooklyn/


Tage seit im Canidrome angefragt wurde um Hilfe für Brooklyn:
(Anm: Zeitzähler) 8 months 23 days 09 hours 46 minutes 13 seconds

Brooklyns Status:
Brooklyn ist am 5. Mai zuletzt gelaufen. Er ist augenscheinlich gestürzt während des
Rennens, wurde verletzt und kam als sechster (letzter) ins Ziel. Der Übersetzung
der Website der Rennbann zufolge hatte er einen Schnitt in der Zehenzwischenhaut.
Am 11. Mai wurde anschließend ein Update gepostet, daß die Verletzung geheilt
worden sei.       





GREY2K USA wird auf seiner Seite updates zum Status von Brooklyn veröffentlichen:


In der Hunderennbahn Canidrome in Macau werden im Monat durchschnittlich 30
Hunde getötet. Diese Hunde werden ersetzt durch importierte Greyhounds aus
Australien. Die Rennbahn betreibt keine Vermittlungsstation.

GREY2K USA Vorstandsmitglied Settle besuchte der Rennbahn im November 2011
einen Inspektions-Besuch ab. Während Ihres Besuchs machte sie ein Foto von
einem Hund, von dem wir glauben, daß er Brooklyn genannt wird. Brooklyn wurde
am 8.Dezember 2008 geboren und ist 4 Jahre alt. Er ist weiß, rot und fawn.   

Traurigerweise wird Brooklyn wenn er nicht die Hilfe bekommt, die er verdient
wahrscheinlich getötet werden.


Wir beabsichtigen Brooklyn zu übernehmen. Already Animals Asia und Greyhound
Rescue Australia sind mit eingestiegen um uns zu unterstützen. Dadurch daß wir
ihm helfen ein liebendes zu Hause zu finden, können wir gleichzeitig die Heraus-
forderungen erkunden für die Vermittlung aller Greyhounds des Canidrome. Unser
Bemühen um Brooklyn ist ein Test-Lauf.     

Inzwischen haben sich Animals Australia und unterschiedlichste andere Gruppen
rund um den Globus zusammengeschlossen mit dem Ziel ein kompletten Ausfuhr-
verbotes Australischer Greyhounds zu erreichen. Auch Ms. Maneka Gandhi aus
Indien hat zur Unterstützung eines Verbotes einen Brief an das Australische
Parlament geschickt.

Weiterhin hat Max Greenberg, ein junger Mann aus Hong Kong eine Kundgebung
abgehalten und einen offenen Brief an alle Hundefreunde geschrieben mit der Bitte
mit zu helfen an der Abschaffung von Hunderennen im Canidrome. Im Juli hatte
Chris Farley von Greyhound Freedom in Australia ein wunderbares Video gemacht,
das mittlerweile Regierungsmitgliedern von Macau gezeigt wurde. Das ist ein wirklicher
Team-Erfolg!

Wir wissen, daß es nicht einfach sein wird Brooklyn zu übernehmen. Als ersten
Schritt hatten wir einen Brief geschickt an die Betreiber des Canidrome mit der Bitte
um Kooperation. Bis heute hat das Canidrome darauf nicht geantwortet. Jetzt
haben wir einen zweiten Brief geschickt an Macaus Regierungschef Dr. Chui Sai On,
in dem wir ihn bitten, das Canidrome zur Einführung eines Adoptionsprogrammes zu
veranlassen.

Wie Sie helfen können:
Unterzeichnen Sie unsere Online-Petition an Macaus Regierungschef, in der er
gebeten wird, Brooklyn heraus zu geben und das Canidrome zur Installation eines
Adoptionsprogrammes für die Hunde zu veranlaßen. Sie können ihm auch direkt eine
e-Mail schreiben an gce@raem.gov.mo

Schreiben sie eine e-Mail direkt an das Canidrome an inquire@macau-canidrome.com
und bitten Sie das Management mit GREY2K USA zusammen zu arbeiten und uns
die Erlaubnis zu geben, ein liebendes ZU Hause für den Greyhound Brooklyn zu
finden. 

Schicken sie eine online-Botschaft an den Australischen Premierminister Julia Gillard
und drängen Sie Sie, die Exporte von Greyhounds nach Macau zu beenden.

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Übersetzung Oval@greyts.eu


Oval 5

#5
So - und dann jetzt also zuletzt der Text der Petition und des dazugehörigen Briefes.
Daß der Tag des Unfalls von "Brooklyn" einmal mit dem 5. und einmal mit dem
6. Mai angegeben ist, liegt nicht an der Übersetzung, sondern am Text der Petition!



http://www.change.org/petitions/end-dog-racing-on-macau-nearly-400-dogs-killed-every-year

Beendet Hunderennen in Macau: Nahezu 400 Hunde werden jährlich getötet.
www.change.org
Die Halbinsel Macau ist die Heimat der einzigen Hunderennbahn Asiens, dem
"Canidrome". Im Canidrome werden jährlich an die 400 Hunde getötet. Brooklyn ist
einer von ihnen.

Brooklyn ist ein 4-jähriger Greyhound in weiß, red und fawn. Unglücklicherweise hat
er sich verletzt und seine momentane Zukunft ist jetzt sehr ungewiss. 

Am 5. Mai ist er im Rennen gestürzt. Bahn-Unterlagen belegen, daß er Schnitte
hatte und verwundet war. Es war das 4. Rennen in Folge, in dem er an fünfter Stelle
oder schlechter abgeschnitten hat.

Nach den Angaben der Macau Daily Times laufen die Hunde 4 Rennen pro Woche. 
Wenn sie 5 Rennen in Folge schlechter plaziert sind als unter den ersten drei, werden
sie getötet. Der Leiter von Macaus animal control department hat erklärt, daß jeder
Hund, der zur Rennbahn kommt binnen drei Jahren tot ist und etwa 400 Hund
jährlich getötet würden.
   
Bitte unterzeichnen Sie unsere Petition an den Regierungschef von Macau, Dr. Chui
Sai On, und bitten Sie ihn eine Zusammenarbeit des Kanidroms mit Albano Martins
und ANIMA anzuordnen um Brooklyn frei zu bekommen und ein Adoptionspro-
gramm zu realisieren. Für Hunde wie Brooklyn, die ohne unsere Hilfe sterben werden.

2007 wurde der Öffentlichkeit ein Tierschutz-Gesetzesentwurf zur Kommentierung
und Erörterung vorgelegt, aber das Parlament hat den Gedanken nie aufgegriffen.
Tatsächlich gibt es kein gültiges Gesetz um das schamlose Töten dieser freundlichen
Hunde zu verhindern. 

Diese unsinnige Tun muß enden. Bitte schließen sie sich GREY2K USA und Tierschutz-
Gruppen auf der ganzen Welt an um gemeinsam ein Ende von Hunderennen in
Macau zu fordern.

Unterzeichnen Sie unsere Petition jetzt und helfen Sie uns heute eine gewichtige
Botschaft an die Führung Macaus zu senden.
Übersetzung Oval@greyts.eu




Der Text des Briefes zu Unterschriftenaktion von Grey2K USA

http://www.change.org/petitions/end-dog-racing-on-macau-nearly-400-dogs-killed-every-year

Bitte entlassen sie Brooklyn und ordnen sie ein Vermittlungsprogramm an für alle
Hunde des Canidrome.


Lieber Dr. Chui Sai On,

Wie sie wissen richtet sich weltweite Aufmerksamkeit auf das Leiden und den Tod
von Greyhounds, die als Rennhunde im Canidrome genutzt werden. Ich schreibe
wegen eines bestimmten Hundes mit dem Namen "Brooklyn".

Brooklyn ist 4 Jahre alt, und er ist ein weiß, red und fawn Greyhound. Unglücklicher-
weise hat er sich verletzt und seine augenblickliche Zukunft ist sehr unsicher.

Am 6. Mai is er während des Rennens gestürzt. Bahn-Unterlagen belegen, daß er
Schnitte hatte und verwundet war. Es war das 4. Rennen in Folge, in dem er an
fünfter Stelle oder schlechter abgeschnitten hat.

Nach angaben der Macau Dilay Times werden Hunde, wenn sie innerhalb von fünf
Rennen in Folge nicht unter den ersten drei rangieren, getötet. Der Leiter von
Macaus animal control department hat erklärt, daß jeder Hund, der zur Rennbahn
kommt binnen drei Jahren tot ist und etwa 400 Hund jährlich getötet würden.     


Brooklyns Tage sind gezählt und ich bitte Sie darum, seine Entlassung anzuordnen.
Ich bitte weiterhin darum, daß sie eine Zusammenarbeit von den Rennbahn-Verant-
wortlichen mit Albano Martins und ANIMA durchsetzen um ein Dauerhaftes Pro-
gramm für die Vermittlung ausgedienter Rennhunde der Einrichtung umzusetzen. 

So lange Hunderennen im Canidrome statt finden werden Hunde dort eben so leiden
wie die Reputation von Macau. Zum Wohl der Greyhounds und um die Ehre Macaus
zu schützen, bitte handelns sie jetzt.

[Dein Name]

Übersetzung Oval@greyts.eu


Es kann sein, daß ich der Tage den einen oder anderen übersehenen Schreibfehler
noch verbessere: am Inhalt der Übersetzungen werde ich aber ohne explizite
Kennzeichnung nichts mehr verändern.


 

Oval 5

Die vergleichsweise junge Deutsche Tierschutzgruppe "Pro-Greyhopund"
schließt sich dem Protest an mit einem eigenen Brief nach China: 

http://www.progreyhound.de/neuigkeiten/2012/120815/content.shtml



Oval 5

#7
Mal ein Eindruck von der Website der Rennbahn - was täten wir ohne Online-Übersetzer...
- Ich hoffe, der Link durch einen Klick auf den Screenshot funktioniert dann für alle auf diesem Weg -
damit sollte man dann zum jeweilig aktuellen Stand kommen. 


Canidrome-Macau-Website 250812 ca. 22hoo

Demnach sind vom 13.7.12 bis 9.8.12 offiziell 6 Hunde eingeschläfert worden ("ist menschlich
zerstört worden" bedeutet euthanasiert)
Was aus den anderen verletzten Hunden geworden ist, steht nicht in der Liste.

Ich habe die Liste nicht durch gerechnet daraufhin, wie repräsentativ dieser Zeitabschnitt ist. Das
sind einfach die letzten Einträge im Augenblick gewesen so weit hinunter, wie sie auf meinen Bild-
schirm angezeigt wurden.
Wer es ganz genau wissen möchte braucht nur selber die Liste anzuschauen und kann dann wenn
er möchte auch mal den Taschenrechner auspacken.

Uninteressant wäre das nicht.
Einmal deutlich den Vergleich von Verletzungen, Todesursachen, durchschnittlichem Lebensalter und
ähnlicher Parameter in Relation zu setzen zu gelaufenen Metern auf der Rennbahn.
Und nicht nur bezogen auf das Canidrome, sondern ganz grundsätzlich für all die Rennbahnen, in
denen Hunde Umsatz erwirtschaften oder auch einfach Ehre.... Weltweit... 

Auf solchen Zahlen aufbauend könnte man anfangen nach echten Lösungen zu suchen! Ursachen
erkennen, sehen ob und wie die behoben werden können...

Aber ich schweife ab - hier geht es um das Canidrome in Macau, und diese Momentaufnahme zeigt
genau das: Den momentanen Stand der Dinge wie ihn die Rennbahn selber darstellt. Eine Bewertung
der Vertrauenswürdigkeit dieser Zahlen werde ich mir nicht zugestehen - weil ich das auf diese
Distanz nicht für seriös machbar halte.