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Sammlung zu COVID-19 / Sars-CoV-2

Begonnen von Oval 5, 14.05.2020, 12h35

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Oval 5

In der Rubrik "Mensch" war hier lange nichts geschehen und ich gehöre bekanntlich nicht zu denen, die jedes Thema so heiß essen, wie es gekocht wird.
Nach ~3 Monaten, die wir jetzt mit den Auswirkungen von Sars-CoV-2 und den wegen des Virus von allen Seiten entschiedenen Maßnahmen zu tun haben, möchte ich nun wenigstens mal ein Thema eröffnen, in dem interessante, wissenswerte, ärgerliche oder sonst irgendwie "bedeutsame" Puzzleteile im Zusammenhang mit der Pandemie Raum bekommen sollen. 

Den Anfang macht ein Artikel, der die Erfahrungen des hoch erfahrenen Virologen Peter Piot mit seiner Erkrankung an COVID-19 wiedergibt. In englischer Sprache leider, aber wirklich lesenswert.

'Finally, a virus got me.' Scientist who fought Ebola and HIV reflects on facing death from COVID-19


Ein Artikel, der die Krankheit und ihre Folgen in's Zentrum rückt in einer Zeit, die in den Diskussionen um Mundschutz und Abstandsregelungen, Kita-Öffnung und Grenzkontrollen, Impfempfehlungen und Demokratieverständnis, Finanzhilfen und politischem Kleingeld das eigentliche Thema schon wieder aus den Augen zu verlieren droht.


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KimC

Wir in DK können uns nun auf eine neue wariante freuen: Cluster - 5. Cluster - 5 ist nach den bisherigen Erkentnisse immun gegen die Impfstoffe die derzeit entickelt werden. Cluster - 5 ist eine Mutation die in Nerzfarmen entstanden ist. Deswegen werden die Nerzbestände nun getötet. Und in offene Lster "sorgfältig" zur destruktion gefahren. Es ist nun schon  das zweite mal dass die Ladung auf die Strasse endet. Dort helfen auch Füchse und Raubvögel beim Aufräumen.

https://pbs.twimg.com/media/EmfMw9IXUAE-v4L?format=jpg&name=large

Oval 5

#2
Zitat von: KimC am 11.11.2020, 08h04
Wir in DK können uns nun auf eine neue wariante freuen: Cluster - 5. Cluster - 5 ist nach den bisherigen Erkentnisse immun gegen die Impfstoffe die derzeit entickelt werden. Cluster - 5 ist eine Mutation die in Nerzfarmen entstanden ist. Deswegen werden die Nerzbestände nun getötet. Und in offene Lster "sorgfältig" zur destruktion gefahren. Es ist nun schon  das zweite mal dass die Ladung auf die Strasse endet. Dort helfen auch Füchse und Raubvögel beim Aufräumen.

https://pbs.twimg.com/media/EmfMw9IXUAE-v4L?format=jpg&name=large

Ich verstehe die alle nicht!
Wenn, wie sie sagen, das Virus außerhalb des Körpers nicht lange leben kann, wieso werden die Nerze dann nicht von gut geschützten, ausgebildeten Netzschlachten (wie sonst auch) getötet und abgezogen, damit man wenigstens die wirklich wertvollen Pelze retten und verwenden kann, statt wieder neue Tiere einzupferchen um deren Pelze zu "gewinnen".
Mir fehlt in diesen Massentötungsarien (auch z.B. bei der Vogelgrippe) immer wieder ein Ansatz, der zumindest irgendeine "Nutzung" dieser Unmengen getöteter Kadaver vorsieht, statt sie in großen Gruben zu versenken. Wer sagt denn, daß nicht genau diese Gruben letztendlich Brutstätte einer neuen (durch Würmer oder so übertragenen) Variante werden.

Für jene, die sich das Video von Nerzen in der "Tötungsbox" wirklich anschauen wollen, gibt es hier den Link icon_arrow.gif

Ich bin ziemlich sicher, daß man mit Wärme und Seife (oder vermutlich eher Haarwaschmittel) in großen Waschautomaten das Virus in den Pelzen unschädlich machen könnte und es bliebe der Pelz übrig.
Die Kadaver ordentlich durchgekocht erhitzt wären vermutlich auch völlig unbedenkliche Eiweißressource.
Wieso macht man stattdessen ein Loch und kippt die gekillten Wesen wie Abfall hinein?
Es ist so respektlos.

 
Es gibt vom 1.11.2020 einen Beitrag mit einem interessanten Videobeitrag von der tagesschau in deutscher Sprache icon_arrow.gif

KimC

Tja, warum? Es scheint dass der verantwortliche Minister zum Teil ohne Gesetzesgrundlage gehandelt hat. Die Seuche verbreitet sich derzeit so dass wohl vernutet werdebn kann dass auch mit den Sicherheitsempfehlungen geschlampert werden. Momentan herrscht eine Stimmung, wo wir am liebsten  die Nerzzüchter loswerden wollen.

Oval 5

Ich finde das ja ganz entsetzlich. Wenn man die Nerze anschaut, um die es geht und die Käfige, dann ist das alles in einer Weise ordentlich und sauber, daß sich schon die Lebensmittelbranche schämen müßte. Die Nerze sehen wirklich gut aus!
Ein Nerzfarmer hat in einem Fernsehbeitrag erzählt, daß sich seine Nerze binnen einem halben Tag von hinten nach vorne angesteckt hatten, aber keinen Schaden genommen hätten, sondern die Infektion einfach unbeschadet überstanden haben. Wieso soll man die umbringen, wenn sie doch in ihren Käfigen innerhalb des Betriebs doch abgeschottet sind - Wenn sie die Infektion überstanden haben, sind sie sicher auch nicht länger infektiös.
Wieso soll man sie dann überhaupt töten? Ich finde es mit meinem Wissen wirklich nur irrsinnig. Entweder ist es das, oder ich habe irgendwo eine relevante Bildungslücke.



KimC

Die Politiker wollen zeigen dass sie etwas unternehmen, Schwachsinn oder nich. Das gilt derzeit wohl überall wo Corona ausser Kontrolle gerät.
Hier war es schon immer so dass Wenn ein Öffentlicher angestellter versagt dann wird es für derjenige keine Konsequenzen haben, es wird ausschlieslich ein oder mehrere Bürger treffen.

Oval 5


KimC

Die Annahme dass tote Tiere den Virus nicht weitergeben können ist iwiederlegt. 200 Arbeiter ie mit die Beseitigung (Ohne Atemschutz!) gearbeitet haben sind nun infiziert. Oft stehen offene Container mit tote Tiere gleich eine Woche lang un wartet auf das weitere. Ist halt Öffentlicher Sektor.

Oval 5

#8
Für das Thema hier habe ich mal wieder einen Baustein gefunden.

Das mit der Impfung wird ja voraussichtlich in absehbarer Zeit anlaufen, aber sicher Monate dauern und dann bleibt immer noch die Frage, wie viele Menschen sich impfen lassen werden. 

Da kam mir heute die Nachricht unter, daß in den USA ein Medikament in der Erprobung an Nerzen (mink) die Weiterverbreitung des Virus binnen 24 Stunden komplett unterbinde. 

Die Ärztezeitung schreibt am 4.12.2020
Zitat von: https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Experimentelles-Virostatikum-hemmt-SARS-CoV-2-im-Tiermodell-415332.htmlUpdate vom 4. Dezember

Das experimentelle orale Virustatikum Molnupiravir (4482/EIDD-2801) könnte ein Therapieansatz zur Behandlung von COVID-19 sein. Das Medikament wurde zur Behandlung von Influenzainfektionen entwickelt und wird derzeit in diesem Kontext in Phase-II/III-Studien getestet. Nun hat es sich in ersten Versuchen am Tier auch als wirksam gegen SARS-CoV-2 erwiesen: Frettchen, die sich mit SARS-CoV-2 infizieren lassen und in deren Nasen- und Rachenraum das Virus schnell repliziert, wurden zweimal täglich mit Molnupiravir in Kapselform behandelt. Die Viruslast ließ sich damit signifikant reduzieren, eine Übertragung von SARS-CoV-2 auf Kontakttiere fand nicht statt, berichtet das Team um Dr. Robert Cox und Josef Wolf von der Georgia State University in Atlanta. Unerwünschte Wirkungen seien bei den Tieren nicht aufgetreten. MK-4482/EIDD-2801 ist ein Prodrug des Nukleosid-Analagons N4-Hydroxycytidin, das die Replikation von Influenzaviren blockieren kann (Nature Microbiology; online 3. Dezember).


Und natürlich bin ich den Artikel-link dann gefolgt, wo man dann zu den eigentlichen Forschungsergebnissen kommt.

Zitat von: https://www.nature.com/articles/s41564-020-00835-2

Therapeutically administered ribonucleoside analogue MK-4482/EIDD-2801 blocks SARS-CoV-2 transmission in ferrets(PDF)
Robert M. Cox, Josef D. Wolf & Richard K. Plemper



Bleibt vorerst ein Schimmer Hoffnung auf ein Medikament gegen diese Krankheit.

Ach und:
Frettchen [Mustela putorius furo] übersetzt man als ferret,
minks sind Nerze [Mustela lutreola].
Beides Mustela/Wieselartige, aber eben doch Unterschiede...
Der Text bezieht sich auf Tierversuche an Frettchen und die COVID19-Erkrankungen der Nerze in den Pelztierzuchtbetrieben.


... und noch eine Hoffnung hab ich:
Daß die Nerze jetzt, soweit sie noch leben, nicht getötet sondern behandelt werden, wenn man doch ein Medikament für sie hat!

Ja ich weiß, ich bin auch ein Blümchen, meine Hoffnung stirbt zuletzt und vermutlich sind die meisten Nerze längst dem Blutrausch überforderter Politiker zum Opfer gefallen.



Oval 5

Zitat von: Oval 5 am 13.11.2020, 21h28
Ich finde das ja ganz entsetzlich. Wenn man die Nerze anschaut, um die es geht und die Käfige, dann ist das alles in einer Weise ordentlich und sauber, daß sich schon die Lebensmittelbranche schämen müßte. Die Nerze sehen wirklich gut aus!
Ein Nerzfarmer hat in einem Fernsehbeitrag erzählt, daß sich seine Nerze binnen einem halben Tag von hinten nach vorne angesteckt hatten, aber keinen Schaden genommen hätten, sondern die Infektion einfach unbeschadet überstanden haben. Wieso soll man die umbringen, wenn sie doch in ihren Käfigen innerhalb des Betriebs doch abgeschottet sind - Wenn sie die Infektion überstanden haben, sind sie sicher auch nicht länger infektiös.
Wieso soll man sie dann überhaupt töten? Ich finde es mit meinem Wissen wirklich nur irrsinnig. Entweder ist es das, oder ich habe irgendwo eine relevante Bildungslücke.

SIC - es geht doch auch anders:

https://www.euronews.com/2021/05/21/greece-s-mink-farms-take-a-different-approach-to-survive-the-covid-19-pandemic

Die Griechen machen es uns vor - mit Masken, PCR-Tests und Impfungen für die Angestellten und Besucher und tierärztlicher Überwachung. Größere Käfige würde auch ich mir wünschen, andere Lebensbedingungen für die Tiere generell, aber jedenfalls besser als diese Massenblutrauschaktionen unter Zuchttieren sobald eine Krankheit auch nur in Sichtweite auftaucht. 



Oval 5

COVID-Entwicklung 22.6.21
Johns Hopkins Universität





greyT

Eine Studie aus China trägt die Langzeitbeschwerden(Long Covid) von COVID-19-Patienten zusammen, die einen Krankenhausaufenthalt überlebt haben. Gestern in The Lancet veröffentlicht. Man darf gespannt sein, wie lange uns diese Krankheit und in welcher Form sie uns noch begleiten wird. Die Wissenschaftler, soviel sei verraten, gehen davon aus, daß man noch einiges an Geld einplanen wird müssen für die Spätfolgen.


[1]

ZitatArtikel
www.thelancet.com Vol 398 28. August 2021 7471

Auswirkungen von COVID-19 auf Überlebende eines Krankenhausaufenthaltes nach einem Jahr: eine Langzeit-Kohortenstudie.

Lixue Huang*, Qun Yao*, Xiaoying Gu*, Qiongya Wang*, Lili Ren*, Yeming Wang*, Ping Hu*, Li Guo*, Min Liu, Jiuyang Xu, Xueyang Zhang, Yali Qu, Yanqing Fan, Xia Li, Caihong Li, Ting Yu, Jiaan Xia, Ming Wei, Li Chen, Yanping Li, Fan Xiao, Dan Liu, Jianwei Wang†, Xianguang Wang†, Bin Cao†
Zusammenfassung
Hintergrund 
Das gesamte Spektrum der langfristigen gesundheitlichen Folgen von COVID-19 bei Patienten, die aus dem Krankenhaus entlassen werden, ist weitgehend unklar. Ziel unserer Studie war ein umfassender Vergleich der Folgen zwischen 6 und 12 Monaten nach Auftreten der Symptome bei Krankenhausüberlebenden mit COVID-19.

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