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Ohren ausgerissen und gequält: Das grausame Schicksal ausgemusterter Greyhounds

Begonnen von Oval 5, 08.07.2012, 05h51

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Oval 5


UK NEWS
EARS RIPPED OFF AND BOTHERED: CRUEL FATE OF RETIRED GREYHOUNDS
Sunday May 20,2012
By Jon Coates -->



Ohren ausgerissen und gequält:
        Das grausame Schicksal ausgemusterter Greyhounds



Sonntag, 20.Mai 2012
Jon Coates

Hundefreunde in England haben hunderte von Greyhounds davor bewahrt, in Irland und Spanien
auf grausamste Art malträtiert und getötet zu werden.

Bronwen Catton, die Leiterin von Kerry Greyhound UK, koordiniert ein Team von freiwilligen
Helfern, um in Irland jährlich bis zu 200 unerwünschte Hunde davor zu bewahren, verbrannt zu
werden oder lebendig begraben.


Sie will, daß die Irischen Behörden mehr unternehmen um die Grausamkeiten zu beenden und
ein Schlupfloch schließen, das den indirekten Export Irischer Greyhounds nach China ermöglicht,
wo sie gegessen würden.

https://cdn.images.express.co.uk/img/dynamic/1/285x214/321233_1.jpg (link aktualisiert 25.4.18)

Bis zu 40.000 Greyhounds werden in Irland jährlich für die Rennen gezüchtet, aber ein großer
Teil wird getötet (zerstört/destroyed) wenn sie sich verletzt haben oder die Leistungsvoraus-
wahl (grades) nicht schaffen.

Die Greyhound Rescue Association of Ireland (GRAI) glaubt, daß bis zu 10.000 Greyhounds
jährlich verschwinden. Sie verlangt danach, daß die Besitzer haftbar gemacht werden.       

Bronwen sagt: "Sie erleiden entsetzliche Tode wie aufgehängt zu werden, in Brunnen geworfen
oder bei lebendigem Leib verbrannt zu werden."

Vielen werden die Ohren abgehackt um die Identifizierung der Tatoos zu verhindern bevor sie in
Flüsse geworfen werden oder über Klippen geschleudert werden. Im April war ein Grab mit 7
Greyhounds in Limerick gefunden worden.

Angeblich erwartet nach Spanien exportierte Greyhounds ein noch schlimmeres Schicksal.

Sie werden ausgebeutet bis zur Erschöpfung, anschließend lebendig verbrannt oder an Bäumen
aufgehängt. Hunde, die viel gewonnen hatten werden hoch gehängt für einen schnellen Tod,
aber welche, die nicht gut waren hängt man tief genug, daß sie mit den Hinterbeinen den Boden
berühren um ihr Leiden zu verlängern.

Als der Irish Greyhound Board Greyhounds auf direktem Weg nach China zu exportieren beab-
sichtigte, veranlasste der öffentlichen Aufschrei die Irische Regierung zu einem Ausfuhrverbot
bis nachgewiesen werden könnte, daß die Hunde human behandelt werden würden. Indes be-
steht aber ein Schlupfloch in der Möglichkeit, die Hunde zunächst nach Australien zu exportieren,
wo die Irischen Behörden keine Macht hätten den Transport nach Asien zu verhindern.
   
Aktivisten befürchten, die Hunde müssen eine qualvolle Reise durchleiden um zuletzt in der
Fleisch-Industrie zu enden.

Bronwen sagte: "Dieses Schlupfloch muss geschlossen werden."
     
Freiwillige Helfer sammeln ungewollte Greyhounds in Irland und bringen sie herüber in Kennels in
Cromer, Norfolk, von wo aus sie an neue Besitzer vermittelt werden.

Für Spenden, Übernahme oder Pflegeangebote, rufen sie bitte 07500 XXXXXX.
(Anm: die Telefon-Nummer bitte über das Original)

Übersetzung Oval@greyts.eu



Oval 5

Ich habe diesen Artikel übersetzt obwohl - od. vielleicht auch weil - ich ihn in weiten Teilen
für veraltet halte. Der Artikel ist veröffentlicht worden im Mai diesen Jahres. Schon vergan-
genes Jahr waren Schätzungen zwischen 20.000 und 25.000 Greyhounds anstelle der ge-
nannten 40.000 im Gespräch.
Nachdem aber sowieso ohne eindeutige Zahlen irgend jemand etwas dazu sagen kann,
was Hand und Fuß hat, halte ich mich aus der Debatte heraus.
Die Zahlen werden kommen - je schneller desto besser und mit hoffentlich auch so mancher
überholten Horrorgeschichte aufräumen.

Ja - es sind dieses Jahr die Kadaver von 7 Greyhounds gefunden worden. Für diese Hunde
stimmt der Artikel in einer Form in jedem Fall. Und diese 7 Hunde waren mit Sicherheit
auch dieses Jahr nicht die einzigen, denen es so ergangen ist. Es gibt - da beißt die Maus
keinen Faden ab - auf jeden Fall noch viel zu tun.

Aber
1.)
hat sich bereits viel verbessert, was dieser Artikel komplett verschweigt.

2.)
ist erst kürzlich in Deutschland ein Mann verurteilt worden dafür, daß er gemeinsam mit
seinem Sohn den eigenen Hund gefesselt in einen Brunnen geworfen hat. Den Link zu der
Geschichte trage ich nach wenn ich ihn gefunden habe.
14h21 So - das ist ein Link zu dieser Geschichte:
https://www.mopo.de/news/prozess-gegen-tierquaeler-hund-mit-klebeband-gefesselt-und-in-brunnen-geworfen-5323530

und 3.) 
ist gerade das Hängen eine typisch Spanische Tortour der Galgueros und eigentlich wenig
sinnvoll in einer so kargen Gegend wie sie weite Teile der Irischen Landschaft prägen.


Aber natürlich ist es nicht besser, wenn den Tieren weiß ich was in die Adern gespritzt
wird, sie lebend begraben, verbrannt, erschlagen oder ertränkt werden.
Und einen Tag im Pound im Gestank des Todes zu verbringen ist für ein Nasentier wie den
Hund, dem die Gerücht nie verborgen bleiben können genauso eine Qual.
Man mache sich da nichts vor.
Keiner der Hunde - auch die nicht die "human euthanasiert" werden - hat einen Chance, den
schriftlichen Antrag auf sein Leben zu stellen!
Egal, wie viele Aussagen des Artikels im Einzelnen fragwürdig sind, für die aktuell ge-
quälten und entrechteten Tiere macht es keinen Unterschied, wie genau ihre Lage beschrie-
ben wird, wohl aber, ob sich Menschen für ein Ende der Quälereien einsetzen und ob sie
damit erfolgreich sein können.


Mir persönlich wäre es trotzdem lieber, wenn auch die Journalisten und Tierschützer der
Welt sich gerade bei diesen so entsetzlich grausamen Themen etwas mehr an der konkre-
ten Wahrheit und weniger an einer Art Journalismus orientieren würden, wie wir ihn auch
hier aus der Regenbogenpresse zur Genüge kennen.

Je weniger Übertreibung und Sensationsnachrichten einer nötig hat, umso ernster ist er
zu nehmen. Hunde wissen, daß man nicht den hinterher laufen braucht, der am lautesten
schreit, sondern dem, der es ernst meint.     


(Link aktualisiert 25.4.18 Oval 5)