Alle Jahre wieder - so scheint es - habe ich im Herbst mit den Pfoten vom Blinden zu tun.
Daß ich die Pfotenthemen wieder raus gekramt habe kommt ja leider nicht von ungefähr.
Warum ausgerechnet im Herbst weiß ich nicht. Es fällt mir eigentlich nur auf wenn ich die
Themen wieder aufgreife und feststelle, daß es wieder der gleiche Monat ist..
Also gleich hier am Anfang schon eine Aufgabe für die Zukunft: Sehen, ob das an meiner
Wahrnehmung liegt oder an den Pfoten...
Was also tun, wenn die Pfoten nicht so aussehen, wie man sich das wünscht, die Ballen
rissig werden, spröde, damit die Gefahr steig, daß sich der Hund kleine Steinchen oder
ähnliche Dinge in den Ballen tritt, Keimen Tür und Tor geöffnet wird? Immerhin laufen
Hunde durch wirklich jeden Dreck mit ihren Pfoten, da ist es kein Luxus, wenn die Haut
einen effektiven Schutz bietet.
Wie gesagt - alle Jahre wieder - d.h. ich habe einen Text geschrieben anno 2011 der fast
wörtlich von dieser Tagen sein könnte. Einzig, daß ich heuer noch nicht bis zum dritten
Foto vorgedrungen bin
Für alle, die ähnliche Probleme haben kann das eine Möglichkeit sein, mit einfachen, preis-
werten Produkten aus dem Handel die Pfoten ihrer Hunde wieder in Ordnung zu bringen.
Hätte ich nicht so geschludert im Sommer, hätte ich jetzt weniger zu tun. Aber wie gehabt
fange ich auch diesmal zumindest noch rechtzeitig an, bevor der Hund selber etwas spürt.
Eines noch vorweg weil ich zur Zeit vermehrt über ganz schauerliche Schlampereien stolpere
im Netz:
Krallen schneiden (natürlich nur bei Bedarf) ist ein MUSS - ganzjährig!
Zum einen um Verletzungen der Zehen vorzubeugen, zum anderen aber auch, um die
Belastungen der Ballen nicht durch Fehlstellungen der Zehen unnatürlich zu verändern. So
was rächt sich immer und muß man dem Hund wirklich nicht an tun.
Krankheiten sind eine Sache - selber verursachte Probleme eine andere. Vorbeugung ist
auf jeden Fall ein ganz wesentlicher Aspekt tierschutzgerechter Hundehaltung.
Wer beim Krallen schneiden Probleme hat, kommt vielleicht mit der Methode des Schleifens
besser zurecht. Weil ich das bisher nie probiert habe kann ich dazu nur einen Artikel verlinken,
den ich recht informativ und irgendwie auch witzig zu lesen fand:
Karla Schwede - Erfolgsgeschichte Dremel So, jetzt aber zurück zu den Ballen:
Dezember 2011
Wir hatten jetzt eigentlich lange Ruhe. Richtig "Probleme" im Sinne von Lahmheiten oder
gar offene Stellen hat bisher nie einer meiner Hunde gehabt, aber was ich zur Zeit so sehe
läßt mich aufmerksam werden:
Das sind die Pfoten vom Blinden nach einer oberflächlichen Waschung:
Und das sieht einfach nicht so aus wie ich es mir vorstellen würde. Da sind mir viel zu viele
Risse und Unebenheiten im Ballen.
Zum Vergleich mal die Pfote vom Azi - so in der Art hätte ich es gerne auch beim Grauen.
Momentan wasche ich die Pfoten wenn sie dreckig sind wieder regelmäßig, gelegentlich
werden sie anschließend mit PhlogAsept eingerieben und danach kommt die gute Brust-
warzensalbe drauf (reines Lanolin/ Schafwollfett) ein paar Tage später
Das der Ballen so Richtung Gelb/Rosa geht in dem Foto ganz oben liegt daran, daß er
vom Spaziergang und danach waschen naß/feucht war. Und weil es eben ein heller, kaum
pigmentierter Ballen ist. (Das PhlogAsept färbt aber auch ein bisschen.)
Was sich als wirklich gut erwiesen hat ist vor dem Spaziergang mit Vaseline eincremen,
nach dem Spaziergang wenn wir wieder zu Hause ankommen kurz mit lauwarmem
Wasser sauber waschen, trocknen und dann das reine Lanolin drauf. Nach 3 Wochen Pflege
So sieht der Ballen jetzt nach drei Wochen aus - und so bin ich auch wieder zufrieden:
ooooooooo
