avatar_heiwak

Gescheiterten Staaten?

Begonnen von heiwak, 17.02.2013, 07h34

vorheriges - nächstes

KimC

Ja, man darf sich wundern. Die UN, welches öftersmal als ein Büro unter das US Amerikanische Aussenministerium agiert, hatte den Einmarsch in die Irak gefordert. Massenvernichtungswaffen gab es dort nicht. Öl aber schon...
Wäre man damals statdessen in Nordkorea einmarschiert, hätte man sehr warscheinlich den Anfang der nuklearwaffenherstellunsanlagen gefunden, wohl aber kaum Öl?

Bald wird der Iran in der lage sein ziele mit Kernwaffen zu bedrohen. Während andere Atommächte  nur Kernwaffen als Bedrohungspotential besitzen, wird die Iran kaum einsatztäugliche Nuklearwaffen in den Bunker stellen damit jeder weiss das es sie gibt. Nein, die sollen kein staub sammeln...
Auch Nordkorea ist nahe dran, ob die aber tatsächlich wagen eine A bobme auf strategische ziele abzufeuern, wer weiss? Wenn man so Nordkorea betrachtet machen die gern sehr viel Theater, und es wird dick aufgetragen. Aber wie stark ist ihrer wille dies durchzusetzen, nd die konsequenzen dafür zu tragen.

Iran soll sich bewusst sein das wenn sie Israel angreiffen, werden sie selbst sehr bald von der Landkarte verschwinden. Was sie auch an Nuklearwaffen besitzen, ein effektives Missilshutzschild haben sie nicht.
Nordkorea will die USA angreifen. Sollten sie ein misssil auf die USA feuern, würde dies warscheinlich abgefangen werden. Ist Nordkorea in der Lage missile der USA abzufangen?
Ich fürche das die nächsten 10 Jahre diese fragen von sich aus beantworden werden. 

Oval 5

Irgendwie erinnert das alles fatal an die Angst der USA vor den Kommunisten anno Tobak.
Ich denke an

http://www.youtube.com/watch?v=




Zitat von: de.sott.net, Wer sorgt eigentlich dafür, dass Länder zu »gescheiterten Staaten« degradiert und dann "von der Landkarte radiert" werden? Aber die zentrale Frage lautet doch:
Wer sorgt eigentlich dafür, dass diese Staaten »scheitern«? Wer will sie »ausschalten«?

Ich würde eher sagen die Frage lautet: Wem nützt es.

Sind so viele zur Zeit am zündeln auf der Welt - überall.
Daran, daß es bei einem "Streit" nur einen Schuldigen gäbe, glaube ich nicht. 
Einen ernst zu nehmenden Nutzen kann ich aber nicht erkennen - eher eine Schraubbewegung abwärts in den Abgrund wie bei einem Bohrer, der nicht eher zurück geht, als das Gewinde entweder in die andere Richtung gedreht wird oder aller Widerstand weggehobelt ist.

Motive: Macht und Geld wie schon in der Antike.
Das mit der Liebe und der Eifersucht ist grad wenig modern weil den Protagonisten das Herzblut zu fehlen scheint.


Aber es ist schon reichlich pervers, von "gescheiterten Staaten" und "wegradieren" zu sprechen. Wo das doch immobiler Boden und ganz normal Menschen sind. Pervertierte Weltsicht, oder? 


     

KimC

Die USA, oder eher dessen Armee, hat das problem dass das Weltbild sich geändert hat. Wo die US Verteidugung auf den Krieg zwischen zwei Grossmächte ausgelegt wurde, sieht es heute anders aus.
Wer die USA eine A bombe verpassen will, bekommt sie nie mit eine Rakete ans Ziel, denn sowas hätte mann bereits im Kalten Krieg erwartet.
Die Bedrohung von heute stammt vielmehr von Terroristen, und in den Kampf mit solche steht man mit Düsenjager und Hangarschiffe eher schlect da. Aber das schwere Spielzeug will ja auch weiterhin bemannt sein, das kostet eine riesenmenge Geld, deshalb müssen Bedrohungsbilder gepflegt werden.
Allerdings siehe ich die Bedrohung, besonders die von den Iran, aber auch Nordkorea ausgeht für real. Bei den bedrohungen von Nordkorea Raketen zu verwenden könnte es sich um ein Ablenkungsmanöver handeln. Niemand kann eine Rakete auf US boden steuern. Aber wie sie es dann gestalten werden wir schonmal sehen.

Oval 5

Na hoffen wir mal, daß wir das einigermaßen unbeschadet überstehen - mir gefällt es schon, wenn wir nicht im Krieg leben und von mir aus braucht es auch in meinem Leben keinen.