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Lyme-Borreliose beim Menschen ab 1.3.2013 in Bayern meldepflichtig

Begonnen von Oval 5, 20.06.2013, 11h32

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Oval 5

Zur von Zecken übertragenen Borreliose gibt es eine Neuerung für Bayern: Die Krankheit ist hier seit 1. März
meldepflichtig. Inwieweit auch andere Bundesländer eine Meldepflicht eingeführt haben kann ich im Moment
nicht sagen. Aber das läßt sich ja raus finden.





Von der Seite des Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit kommt man dann auch
noch zu weiteren Artikeln bezüglich der Lyme-Borreliose. Die Borreliose soll nicht verschleppt werden! Alle
Stadien werden mit Antibiotika behandelt, je früher, desto vergleichsweise weniger dramatisch verläuft die
Behandlung. Welches Antibiotikum über welchen Zeitraum für den einzelnen Patienten angebracht ist
entscheidet der Arzt in Abhängigkeit von der Lebenssituation und den speziellen Bedingungen des einzelnen
Patienten und des Stadiums der Erkrankung. Das Landesamt gibt auf seiner Seite im Netz auch dazu konkrete
Anhaltspunkte.

Sehr aufschlußreich fand ich u.a. folgenden Absatz:

Zitat von: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und LebensmittelsicherheitLaborkontrolle der Therapie

Generell sinken Antikörpertiter nach Antibiotikatherapie bei Frühmanifestationen rascher als bei Spät-
manifestationen. Bei Spätmanifestationen können hohe Antikörpertiter sogar über Jahre persitieren. Da die
individuellen Titerverläufe beträchtlich schwanken, sind serologische Verlaufskontrollen kein zuverlässiges
Kriterium für den Therapieerfolg und können daher für die Kontrolle nicht empfohlen werden. Ein häufiger
Fehler ist die Vorstellung, daß nach Antibiotikatherapie die Antikörpertiter negativ werden sollen.




Oval 5

Noch ein guter Baustein wenn man sich zur Borreliose genauer informieren möchte (PDF, 533kb) :